EUROPA - LÄNDER A-F:

Belgien

Bosnien/Herzegowina

Bulgarien

Dänemark

Finnland

Frankreich

BELGIEN


Stahlhelm nach französischem Vorbild, ca. 1915

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Dieser Feuerwehrhelm vom Typ "Adrian M15" dürfte seine ursprüngliche Nutzung beim französischen Militär gehabt haben. Er verfügt stirnseitig über einen relativ großen Löwenkopf sowie einen silber lackierten Kamm oben auf dem Helm. Die Kante ist umlaufend eingefasst, wobei diese Einfassung leider schon etwas angerostet ist. Der Helm ansich ist schwarz lackiert. Das Innenleben aus Leder sowie der Kinnriemen sind vorhanden und gut erhalten, während der Helm selbst schon starke Gebrauchsspuren aufweist.


Korkhelm, Belgien, ca. 1960er Jahre

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Die belgische Feuerwehr trug in den 60er Jahren Helme aus Kork, die in ihrer Form ihr Vorbild in Amerika hatten. Die Helme waren ursprünglich schwarz, wurden später aber weiß lackiert und je nach Dienstgrad mit Streifen versehen. Ein roter Streifen wie an diesem Helm weißt auf den Dienstgrad Offizier hin. Im Innenleben des Helmes findet sich auch der Herstellername "Levior".


Korkhelm, Belgien, ca. 1960er Jahre

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Schwarzer Korkhelm der Feuerwehren in Belgien, vmtl. um 1960.


Kunststoffhelm aus Antwerpen, Belgien, 1974

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Die "Brandweer Antwerpen" trug in den 70er Jahren Helme nach amerikanischem Vorbild. Die weißen Kunststoffhelme verfügten über einen hohen, scharfkantigen Kamm und an der Front über das Wappen der Feuerwehr in Belgien, zwei gekreuzte Äxte, die mit einem Seil verbunden sind. Der Helm ist in gutem Zustand.


Kunststoffhelm, ca. 1980er?

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Dieser Kunststoffhelm in amerikanischer Grundform wurde vermutlich in den 1980er Jahren in Belgien verwendet. Frontseitig ist an dem weißen Helm das typische belgische Feuerwehr-Emblem als goldener Aufkleber angebracht. Der umlaufende rote Streifen weist vermutlich auf den Rang des Trägers hin, vmtl. "Offizier".


Kunststoffhelm aus Brüssel, 1990

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Die Berufsfeuerwehr Brüssel hatte um 1990 diese Helme in amerikanischer Form im Einsatz. Hinten am Helm ist eine Metallöse zum Aufhängen angebracht. Der Helm selbst ist in nachleuchtender Farbe lackiert. Außerhalb von Deutschland ist diese Farbgebung nur selten anzutreffen gewesen.


Kunststoffhelm, 2001

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Auch in Belgien griff man Anfang der 2000er Jahre auf das Erfolgsmodell "Gallet" zurück. Dieser Helm vom Hersteller "CGF Gallet" in der Ausführung "F1e" ist in nachleuchtender Farbe lackiert und verfügt über das typische goldbedampfte Gesichtsschutzvisier sowie eine goldene Frontplatte. Zwei umlaufende dünne, schwarze Balken markieren den Dienstgrad des Trägers, "Sergeant". Der Helm weist deutliche Gebrauchsspuren auf.

 


BOSNIEN/HERZEGOWINA


Kunststoffhelm aus Sarajevo, 1986

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Die Feuerwehr der Hauptstadt Bosniens, Sarajevo, trugen in den 1980er Jahren diese Helme aus Kunststoff. Dieses Exemplar wurde laut Prägung 1986 von der Fa. "VIPLAM DOMZALE" hergestellt und verfügt über das originale Visier und ist in diesem Zustand leider nur noch selten zu finden. Stirnseitig ist ein Emblem aufgeklebt. Nahezu baugleiche Helme wurden zeitgleich auch in Kroatien getragen.

 


BULGARIEN


Messinghelm aus Bulgarien, vermutlich um ca. 1950

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Leider liegen zu diesem Helm relativ wenige Informationen vor. Der Helm aus Messing stammt wohl aus Bulgarien. Anzeichen dafür sind die Form des Kammes und das Emblem an der Stirnseite. Informationen über das genaue Alter liegen aber leider nicht vor.

 


DÄNEMARK


Stahlhelm (M34) mit Messingteilen, Kopenhagen, 1930er Jahre

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Hierbei handelt es sich um die Helmglocke eines deutschen Stahlhelmes M1934 in schwarz, leider ohne originales Innenleben. Das außergewöhnliche an diesem Helm ist die kunstvolle Verzierung mit Messingteilen, die stark den Beschlägen an alten Lederhelmen ähnelt. Der Helm verfügt über einen Messingkamm, zwei große Kokarden links und rechts und an der Stirnseite einen kunstvollen Polizeistern mit dem Wappen der Stadt Kopenhagen. Es zeigt drei Türme am Wasser, darüber zwei Sterne und ein Halbmond. Gehalten wird das Wappen von zwei kunstvoll gearbeiteten Löwen.


Stahlhelm M34 mit Messingkamm, Kopenhagen, ca. 1970er

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Über den zweiten Weltkrieg hinaus bis in die 1970er Jahre waren diese schwarzen Helme nach "deutschem Vorbild", jedoch mit Messingkamm, in Verwendung. Dieser Helm hat zudem einen "funktionellen" Kinnriemen, welcher am Innenfutter befestigt ist, wie auch einen "Sturmriemen" zu dekorativen Zwecken, welcher von zwei Knöpfen links und rechts an der Glocke befestigt wird. Der Kamm ist aus Messing gefertigt; vorne am Helm befindet sich ein stilvolles Wappen der Stadt Kopenhagen. Die schwarzen Helme wurden wohl von Gemeindefeuerwehren bzw. kommunalen Wehren getragen.


 

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Aluminiumhelm (DIN-Form) der Fa. FALCK, ca. 1975

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Dieser Feuerwehrhelm wurde nach deutscher Norm in Deutschland, vermutlich durch die Firma Jünger, gefertigt. Der Aluminiumhelm wurde dann bei der dänischen Organisation Falck eingesetzt, die flächendeckend Rettungsdienst und Feuerwehr in Dänemark betreibt. Auffällig ist vor allem die orangefarbene Lackierung, die einen Offizier kennzeichnete. Stirnseitig ist ein Gardestern mit einem Falken montiert, oben am Helm ein Kreuzblattbeschlag, der aber laut Literatur nie für die Aufnahme einer entsprechenden Spitze genutzt wurde. Seitlich sind Aufkleber mit der Aufschrift "FALCK" angebracht, hinten ein relativ dünnes und weiches Nackenleder. Der Helm ist insgesamt in nahezu neuwertigem Zustand.


Aluminiumhelm (DIN-Form) der Fa. FALCK, ca. 1970er Jahre (?)

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In Dänemark wird weitreichend durch das private Unternehmen "Falck" der Rettungsdienst und die Feuerwehr bereitgestellt. Dieser Helm wurde vermutlich in den 1970er Jahren getragen und ist in der Farbe rot relativ selten zu finden. Auf der Front befindet sich ein kunstvolles Emblem mit einem Falken, links und rechts Schriftzüge "FALCK". Besonderheit ist der Kreuzblattbeschlag mit abnehmbarer Spitze, welche vermutlich zur Kennzeichnung eines Führungsdienstgrades diente. Update 2022: Laut Literatur wurden bei der Fa. Falck die Spitzen auf dem Kreuzblattbeschlag zu keiner Zeit, auch nicht zu Paradezwecken, verwendet.


Aluminiumhelm (DIN) der Fa. FALCK, ca. 1970er Jahre

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Dieser Helm wurde ebenfalls vom privaten Rettungsdienst-Unternehmen FALCK verwendet. Der Aluminiumhelm ist weiß lackiert und mit einem Nackenschutz aus Leder ausgestattet. Stirnseitig ist ein silberner Falke montiert. Rechts und links ist der Schriftzug "FALCK" in rot auf einem grauen Reflexband angebracht. Das Innenleben entspricht dem der deutschen DIN-Helme mit einem Kinnriemen mit Schnellverschluss.


Aluminiumhelm (DIN) der Fa. FALCK, ca. 1970er Jahre

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Dieser Helm stammt ebenfalls von der privaten Rettungsorganisation FALCK. Der Helm verfügt über die bekannte Form des deutschen DIN-Helmes - DIN 14940 findet man auch eingeprägt am hinteren Rand des Helmes - und das für die Fa. Falck typische Kreuzblatt, das eigentlich von den früheren Pickelhauben bekannt ist, oben auf. Auffallend ist auch der lange Ledernackenschutz. Seitlich findet sich eine Aufschrift "1933" und vorne das Emblem der Fa. FALCK als Aufkleber. Der Helm hat starke Gebrauchsspuren. Weiße Helme wurden wohl von den Mannschaftsdienstgraden genutzt.


Kunststoffhelm aus Dänemark, 1982

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Dieser Feuerwehrhelm wurde bei der Feuerwehr "Frederiksberg" getragen, deren Wappen sich auch an der Stirnseite des Helmes befindet. Äußerlich weißt der Helm starke Ähnlichkeiten mit dem in der Slowakei getragenen Modell auf. Zustand in Ordnung, leider ohne Kinnriemen. Laut Prägung Baujahr 1982.


Kunststoffhelm, Kopenhagen, 1990

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Dieser Helm stammt laut Vermerk im Helm aus dem Jahr 1990 und wurde so bei der Berufsfeuerwehr Kopenhagen verwendet. Es handelt sich um ein Fabrikat der Firma Viking, Modell MuskOx. Dieser Helmtyp wurde ab den 1980er Jahren in Kopenhagen eingeführt. Bis dahin wurden noch die schwarzen Stahlhelme (siehe oben) getragen. Der Helm verfügt über kein Visier, es ist auch keine Befestigungsmöglichkeit dafür vorgesehen. Der Nackenschutz ist aluminiert. Der rote, umlaufende Streifen weist auf den Rang eines Brandmeisters hin, welcher in Dänemark dem Gruppenführer entspricht. Die Helme dieses Typs wurden so bis 2003 verwendet.


Kunststoffhelm, FALCK, 2008

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Als Nachfolger zum Aluminiumhelm in DIN-Form wurde bei der privaten Rettungsorganisation FALCK unter Anderem das bekannte Modell "Gallet", Typ F1 SF, vom Hersteller MSA eingesetzt. Dieser Helm ist Baujahr 2008, verfügt über ein goldbedampftes Visier und eine Augenschutzbrille sowie einen aluminisierten Nackenschutz. Die weiße Farbe verweist auf Mannschaftsdienstgrade. Der Helm verfügt über rote Aufkleber, die auf die Firma FALCK hinweisen.


Kunststoffhelm, FALCK, 2008

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Dieser Helm ist baugleich zum vorherigen und wurde so ebenfalls bei der Organisation FALCK verwendet, jedoch handelt es sich hierbei um einen Helm für Führungskräfte in roter Farbe.


Kunststoffhelm, FALCK, 2009

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Neben dem Gallet wurden auch Helme des Herstellers "Pacific Helmets", Modell "F7", verwendet. Dieser Helm wurde im Januar 2009 hergestellt und war somit zeitgleich zu den Gallet-Helmen in Verwendung. Auch hierbei handelt es sich um einen roten Helm für Führungskräfte ("Offiziere"). Der Helm weist eine eher ungewöhnliche Form auf; rund herum sind trapezförmige Reflektoren angeordnet. Neben dem klaren Vollgesichtsschutz ist auch eine integrierte Augenschutzbrille und ein aluminisierter Nackenschutz vorhanden. 


GFK*-Helm aus Dänemark, ca. 2001-2009

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Dieser Feuerwehrhelm vom Typ CGF Gallet (später Dräger Gallett bzw. MSA Auer Gallett) stammt aus einem Trainingszentrum für Feuerwehrmänner in Dänemark. Der Helm wurde von einem Ausbilder der Schule getragen und wurde deshalb in Flash-Over-Containern oft extremen Temperaturen ausgesetzt. Besonders im Bereich der schwarzen Frontplatte ist der Einfluss der über 1000°C heißen Rauchgasdurchzündungen auf das Material des Helmes deutlich zu erkennen.


Feuerwehrhelm aus Dänemark, ca. 200x-2011

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Wie der zuvor beschriebene Helm, stammt auch dieser Dräger Gallett (neueste Baureihe...) aus dem dänischen Trainingszentrum und ist dementsprechend stark beansprucht. Diesen Helm konnte ich etwa ein Jahr, nachdem der erste dieser Trainerhelme in meine Sammlung kam, zusammen mit zwei weiteren Helmen relativ günstig erwerben.


Feuerwehrhelm aus Dänemark, ca. 200x-2011

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Beschreibung siehe vorhergehender Helm. Auch hierbei handelt es sich um die aktuellste Serie der Dräger Gallet Serie.


Feuerwehrhelm aus Dänemark, ca. 200x-2011

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Beschreibung siehe vorhergehender Helm, allerdings die Vorgängergeneration.

 


FINNLAND


Aluminiumhelm mit Kamm aus Finnland, 1970er Jahre

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In Finnland fand dieser Helm ab ca. den 70er Jahren Vewendung. Es handelt sich um einen silbernen Helm nach deutscher DIN-Form mit dem für diese Helme typischen Klappvisier und Kamm/Ziegelbrecher, wie er zum Beispiel von den Berliner Helmen bekannt ist. Lediglich das Frontabzeichen weist auf die ausländische Herkunft des Helmes hin.


Helm aus Glasfasermaterial aus Finnland, 1980er Jahre

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Die Form dieser Helme ist vor allem auch aus Schweden bekannt und dort wurde er auch von der Firma Brismann hergestellt: Der Helm aus Glasfasermaterial hat oben einen direkt in die Form integrierten Kamm, einen Ledernackenschutz und ein einfaches Innenleben aus Lederstreifen. Zur besseren Sichtbarkeit des grauen Helmes befindet sich rundherum ein silberner Reflexstreifen. Der Helm wurde wohl um die 1980er Jahre herum verwendet.


FRANKREICH


Stahlblechhelm aus Frankreich, ca. 1830

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Französische "Feuerkappe" aus Stahlblech, nach unterschiedlichen Quellen so ab 1810 oder 1830 bis ca. 1850 das Standartmodell vor der Einführung der imposanten Messinghelme. Es gab Ausführungen mit und ohne Kamm sowie verschiedene Frontwappen, siehe nächster Helm. Weiterhin waren Schuppenketten angebracht, die bei diesem Helm noch original sein dürften. Das Innenleben ist nicht mehr vorhanden. Das Frontwappen zeigt eine brennende Granate mit gekreuzten Äxten. Interessant an diesem Helm und für dieses Modell selten ist die seitliche Hülse mit dem Federbuschen in den französischen Nationalfarben.


Stahlblechhelm aus Frankreich, ca. 1830

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Hierbei handelt es sich um eine französische „Feuerkappe“, wie sie etwa ab 1830 bis Ende des 19. Jahrhunderts in Gebrauch war. Es gab hierbei verschiedene Embleme und Bauformen, z.B. mit und ohne Kamm. Bei diesem Exemplar ist der Kamm vorhanden, jedoch wurden die Schuppenketten durch Replika ersetzt, da diese – wie auch der Innenhelm – nicht mehr vorhanden waren. Insgesamt ist der Helm für sein Alter von fast 200 Jahren aber sehr gut erhalten – und aktuell (2023) der wohl älteste in der Sammlung!


Messinghelm aus Frankreich, ca. 1830

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Ein besonderes Highlight der Sammlung ist dieser französische Messinghelm, der in dieser Bauform ab ca. 1830 getragen wurde. Der Helm verfügt über kunstvolle Verzierungen, einen auffällig großen Kamm und einen prächtigen, roten Federbuschen, der seitlich in eine kleine Hülse gesteckt wird. Oben auf dem Kamm wird ein schwarzer Kamm aus Ziegenhaar mittels einer Drahtklammer aufgesteckt. Dieser Kamm ist bei diesem Exemplar ein Replikat und wurde 2021 ergänzt. Ein Innenleben ist nicht mehr vorhanden. Dieser Helm befindet sich in für sein Alter sehr gutem Zustand.


Messinghelm aus Frankreich, ca. 1855

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Diesen Messinghelm in gutem Erhaltungszustand erhielt ich im Dezember 2021. Die Schuppenketten sind neu und nicht mehr original. Ansonsten ist der Helm aber gut aufbereitet worden, hat jedoch deutliche Spuren seiner über 150jährigen Geschichte. Es handelt sich um ein Modell mit großem Kamm, Schuppenkette und einer Hülse zur Aufnahme eines Federbusches. Dieser wurde später durch ein Replikat ersetzt.


Messinghelm aus Frankreich, ca. 1840

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Dieser Helm stammt nach Angaben des Restaurators von ca. 1840. Der Helm wurde liebevoll in seinen jetzigen Zustand versetzt. Der Helm verfügt wie der vorherige Helm über einen großen Kamm. Außerdem hat er große, angedeutete Schuppenketten und einen roten Federbuschen. Bei diesem Helm ist das Innenleben noch vorhanden. Laut der Inschrift des Frontemblems wurde dieser Helm in der Stadt "Erville" getragen.


Messinghelm aus Paris, ca. 1872

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Dieser Helm ist der älteste Helm aus Paris, Modell 1872. In dieser Form wurden die Helme bis 1885 getragen. Der Messinghelm verfügt über einen hohen Kamm, der jedoch nicht für die Aufnahme einer Raupe ausgelegt war. Seitlich ist eine Buchse für einen Federbusch montiert (aktuell nicht vorhanden). Hinten im Nackenschirm ist eine Inventarnummer mit Schlagzahlen eingeschlagen; dies war in Paris bis zur Einführung der Kunststoffhelme üblich. Das auffällige Frontwappen zeigt noch nicht den bei den nächtsten Helmgenerationen üblichen Spruch "Fluctuat nec mergitur", sondern einen Schriftzug "SAPEURS POMPIERS DE PARIS", darunter aber das von späteren Helmen bekannte Motiv eines Schiffes mit drei Masten, einer Krone sowie Lorbeerblätter. Das Innenleben des Helmes fehlt leider, auch eine originale Schuppenkette war nicht mehr vorhanden. Diese wurde durch ein Replikat ersetzt. Abgesehen von den Fehlteilen und geringfügigen Beulen befindet sich der Helm in gutem Zustand. 


Messinghelm aus Paris, ca. 1890

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Die Sapeur Pompiers der Hauptstadt Frankreichs trugen gegen Ende des 19. Jahrhunders diese schönen Helme aus Messing. An der Front befindet sich ein äußerst kunstvolles, großflächiges Emblem, das eines der ehemaligen Wappen der Stadt zeigt (ein Schiff) und anstelle der sonst üblichen Ortsbezeichnung der Wahlspruch der Stadt Paris "Fluctuat nec mergitur", zu Deutsch etwa "Sie mag schwanken, aber sie geht nicht unter". Ein Federbuschhalter war an diesem Helm nicht vorhanden. Das Innenleben ist leider nicht mehr vorhanden. 


Messinghelm aus Ormesson sur Marne, ca. 1895-1933

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Diese Helme wurden in Frankreich ab dem Ende des 19. Jahrhunderts getragen. Die Form erinnert etwas an die französischen Militärhelme. Vorne ist ein großes, kunstvolles Emblem angebracht, auf dem auch der Name der Feuerwehr, der der Helm zugehörig ist, vermerkt ist. Bei diesem Exemplar ist dort zu lesen "Sapeurs Pompiers d'Ormesson sur Marne". An der linken Seite des Helmes befindet sich eine kleine Öse, in die beispielsweise bei Paraden ein Federbusch gesteckt werden konnte. Dieser war in der Regel in den Landesfarben blau-weiß-rot ausgeführt. Das Innenleben des Helmes ist leider nicht mehr vorhanden.


Messinghelm aus Colombe mit Federbuschen, ca. 1895-1933

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Baugleiches Modell wie der vorhergehende Helm mit Inschrift "Sapeur Pompiers de Ste Colombe", mit einem prachtvollen, roten Federbuschen. 


Aluminiumhelm aus Frankreich, ca. 1914-1950

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Der gleiche Helmtyp wurde beim französischen Militär zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter der Bezeichnung "Adrian M 15" verwendet und dann auch bei der Feuerwehr eingeführt. Der Helm ist aus Aluminium und verchromt. Das Emblem an der Front sowie die umlaufende Randborde sind aus Messing gefertigt. Der Aufschrift auf dem Emblem nach wurde dieser Helm in ... getragen. Bemerkenswert ist, dass die Farben der Helme in Frankreich schon immer sehr prunkvoll gehalten sind. Die Gold-Silberne Farbgebung dieses Helmes findet ja auch bei den aktuellen Gallet-Helmen (siehe unten) noch Verwendung.


Feuerwehrhelm aus "Essonne", ca. 1933-1985

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Dieser Helm vom Typ "Adrian 1933" unterscheidet sich vom vorhergehenden vor allem durch seinen größeren Kamm, ist in der Grundform aber immer noch recht ähnlich. Auch hier ist die typische silber-goldene Farbgebung zu sehen. Das Frontwappen zeigt wieder das Emblem der französischen Feuerwehr und die Ortsbezeichnung "Sapeurs Pompier de Essonne".


Feuerwehrhelm aus Paris, ca. 1933-1985

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In Paris wurde auch das Modell "Adrian 1933" getragen. Dabei wird auch hier das nahezu identische Frontwappen verwendet, wie es schon bei den alten Messinghelmen Ende des 19. Jahrhunderts genutzt wurde. Es zeigt ein Schiff und den Leitspruch der Stadt "fluctuat nec mergitur". Hinten am Helm findet sich eine Prägung des Herstellers "B. Franck & ses Fils, Ambervilliers".


Helm des Französischen Zivilschutzes, vermutlich ca. 1980er Jahre

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Einfach gehaltener Kunststoffhelm der französischen Einheit für den Zivilschutz. Auf der Frontplatte befindet sich das Dreieck als Symbol für den Katastrophenschutz sowie der Schriftzug "Protection civile". Farbe und Form erinnern noch stark an die frühreren Helme. Ab den 1960er Jahren trieben die Franzosen aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit der alten Metallhelme die Entwicklung des Modells aus Kunststoff voran, das vom Hersteller "Petitcolin" produziert wurde. Auffällig ist vor allem die breite Krempe.


Kunststoffhelm, Petit Colin, ca. 1980er Jahre

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Einfacher Kunststoffhelm des Herstellers "Petit Colin Paris" in grau mit breiter Krempe. Stirnseitig ist ein kleines Metallemblem mit einer roten Flamme und Inschrift "SECURITE INCENDIE" angebracht. Das Innenleben besteht aus textilen und ledernen Bestandteilen.


Kunststoffhelm, Petit Colin, ca. 1980er Jahre

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Auch bei diesem Helm handelt es sich um das bekannte Modell "Petit Colin", das in den 1970er/1980er Jahren in Frankreich weit verbreitet war. Dieser Helm verfügt jedoch über eine etwas glänzendere Lackierung sowie über das traditionelle Frontschild, wie es von den "Adrian"-Helmen bekannt ist. Leider ist der Helm in sehr gebrauchtem Zustand. 


Kunststoffhelm, SP Toulon, 1985

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Die Firma "Guenau" brachte 1983 diesen Kunststoffhelm unter der Modellbezeichnung "JP II" auf den Markt. Gedacht war der Helm als Nachfolger für den noch weit verbreiteten "Adrian"-Stahlhelm. Der Helm wurde in einer Stückzahl von rund 180 Exemplaren gefertigt, dann setzte sich in der Fläche jedoch der CGF Gallet-Helm durch und die Produktion wurde wieder eingestellt. Bei der Feuerwehr Toulon wurde der Helm deshalb auch nur zwei Jahre genutzt, ehe 1985 der Gallet eingeführt wurde. Frontseitig befindet sich das Wappen der "Sapeurs Pompiers Toulon" als Aufkleber am Helm. Darauf ist der Schriftzug "Ignem Strictendo" zu lesen, was für "Ich bekämpfe das Feuer" steht und das Motto der Feuerwehr Toulon ist.


Kunststoffhelm, Werkfeuerwehr, ca. späte 1980er Jahre

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Die Werkfeuerwehr des wissenschaftlichen Institutes "sciences & techniques internationales s.a." in Fontenay nutzte diese sehr einfachen Kunststoffhelme in rot mit dem Innenleben eines Bauhelmes. Der Helm erinnert in seiner Grundform an den Helm des Typs "Petit Colin". Links und rechts sind Aufkleber mit Name und Adresse des Institutes angebracht. Hersteller ist Informationen aus Facebook zufolge die Firma Roland, wobei sich hierauf kein Hinweis im Helm selbst befindet; Typ und Baujahr sind leider nicht bekannt.


GFK-Helm aus Pau, Frankreich, ca. 1986-heute

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Mitte der 80er Jahre entwickelte die französische Feuerwehr zusammen mit der Firma CGF Gallet das Erfolgsmodell schlechthin: Den MSA Gallet F1. Näheres dazu ist beim nächsten Helm beschrieben. Dieser Helm stammt aus der Stadt Pau (ca. 85.000 Einwohner), der Stadtname ist auch auf der goldenen Frontplatte eingraviert, und fand seinen Weg zu mir über eine Feuerwehrkameradin, die für mich einen deutschen Helm bei den französischen Kollegen gegen diesen, zwar stark gebrauchten, aber gerade auch deshalb schönen Helm tauschen konnte. Vielen Dank dafür nochmal an dieser Stelle!


GFK*-Helm aus Frankreich, ca. 1988-heute

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Frankreichs Feuerwehren entwickelten Ende der 80er Jahre zusammen mit der Firma Gallet die neue Generation der Feuerwehrhelme: Den MSA Gallet F1. Diese Helme sind heute weltweit im Einsatz, besonders aber in Frankreich. Dort ist der Helm auch besonders gestaltet. Die Helmschale ist chromfarben lackiert, auf der kunstvoll verzierten, goldenen Frontplatte befindet sich der Schriftzug "SAPEURS POMPIERS", zu deutsch "Feuerwehr". Das Visier ist ebenfalls goldbedampft, was aber weniger einen optischen als einen praktischen Zweck erfüllt - die goldene Farbe reflektiert die Strahlungswärme eines Feuers. Neben dem Vollschutzvisier verfügt der Helm auch noch über eine integrierte Schutzbrille, die nur die Augen schützt.


CGF Gallet, Marine-Feuerwehr Marseille, 1989

Hersteller/Typ: CGF Gallet - Baujahr: 1989 - Siehe auch: Frankreich - In der Sammlung seit: 2019

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Dieser Vollschalenhelm vom Typ "CGF Gallet" wurde von der Militärfeuerwehr der Marine in Marseille getragen. Wie auch beim Helm aus Paris ist die Frontplatte vorne am Helm kunstvoll mit einer Flammenstruktur in 3D versehen, ebenfalls ist die Aufschrift "MARINS POMPIERS DE MARSEILLE" hier zu finden. Hinten am Helm befinden sich zwei rote aufgeklebte Balken, welche auf den Dienstgrad des Trägers hinweisen. Der Helm verfügt zudem über ein integriertes, vergoldetes Visier und eine integrierte Schutzbrille. Leider hat die Chromschicht dieses Helmes seine besten Zeiten schon hinter sich...


CGF Gallet, Feuerwehr der Luftwaffe, 1998

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Die Flughafenfeuerwehr der französischen Luftwaffe (Pompiers de l'armee de l'air) setzt ebenfalls auf die Helme aus der Gallet-Reihe, die in Frankreich flächendeckend zu finden sind. Im Gegensatz zu der glänzenden Chromlackierung sind die Helme dieser Kräfte jedoch in mattem Grau lackiert. Die Frontplatte weist stilisierte Flammen auf sowie ein Textfeld, das jedoch nicht beschriftet ist. Die Helme verfügen über ein goldbedampftes Visier sowie eine klare Augenschutzbrille. Die rote Kennzeichnung hinten am Helm kennzeichnet einen Mannschaftsdienstgrad. Bei diesem Helm fehlt das Innenleben.


Kunststoffhelm aus Frankreich, Spezialeinheiten, ca. 1993-heute

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Diese Helme tragen in Frankreich seit dem Jahr 1993 viele "Spezialeinheiten" der Feuerwehren. Der rote Helm vom Typ Dräger Gallet F2 ist speziell angepasst an die Belange bei der Waldbrandbekämpfung, der technischen Hilfeleistung und vor allem der Höhenrettung. Er ist aus Kunststoff gefertigt und entspricht auch den Anforderungen der UIAA als Kletterhelm. Zum Schutz der Augen ist mit zwei Gummibändern eine Augenschutzbrille am Helm befestigt. Äußerlich erinnert die aufgeklebte, orangene Frontplatte auch an den großen Bruder des Helmes, den Gallet F1. Links und rechts ist auf einem orangen Band der Schriftzug "SAPEUR POMPIERS" aufgeklebt. Den gleichen Helm, allerdings ohne Schutzbrille, verwendet auch die französische Jugendfeuerwehr.


Kunststoffhelm aus Frankreich, Spezialeinheiten, ca. 1993-heute

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Hierbei handelt es sich um den selben Helm wie den vorher gezeigten, jedoch diesmal in weiß mit gelb reflektierenden Aufklebern. Auch dieser Helm verfügt über eine Augenschutzbrille. Weiße Helme tragen die jeweiligen Einheitsführer, rote werden von der Mannschaft getragen. Bei den neueren Helmen dieser Baureihe wird eine schwarze Schutzbrille mit breitem Gummiband statt den dünnen Gummis verwendet.


Dräger Gallet, Paris

Die "Brigade Sapeurs Pompiers de Paris", kurz BSPP, verwendete ab Ende der 1980er Jahre dieses Modell, den CGF Gallet in Chromfarben mit integriertem Goldvisier und Augenschutzbrille. Im Gegensatz zum im Rest Frankreichs verwendeten "Standartmodell" verfügten die Helme großer Städte wie Paris und Straßburg über eigene Frontplatten mit ihren Logos. Die BF Paris hatte ihr Logo auf dem Frontschild abgebildet, wobei es drei Typen davon gab. In der ersten wurde das Logo (nur kurze Zeit) als Aufkleber ausgeführt, ab ca. 1986 als Relief mit blauen und ab Anfang der 1990er mit schwarzen Äxten darauf. Weiterhin sind stilisierte Flammen auf dem Schild zu finden, sowie der Schriftzug "Sapeurs Pompiers de Paris".


Dräger Gallet, Paris, 2000

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Dieser Helm aus der Gallet-Reihe im typischen französischen Design - verchromt mit goldbedampftem Visier - wurde bei den Sapeurs Pompiers Paris getragen. Zu erkennen ist das an der ebenfalls goldenen Frontplatte mit dem Abzeichen der Feuerwehr Paris in der früheren Version mit blauen Äxten (ab ca. 1986 bis Anfang 1990er, danach waren schwarze Äxte abgebildet). Ich habe den Helm von einem Sammler erworben, der diesen wiederum auf der EXPO 2000 vom zweiten Chef der Pariser Feuerwehr erhalten hatte.


Dräger Gallet, Flughafenfeuerwehr Paris, 2000

Die Flughafenfeuerwehr des Flughafen Paris ("Aeroport de Paris") nutzte bis ca. 2020 Helme der Gallet-Reihe in roter Farbe mit neongelben Reflexstreifen hinten am Helm sowie einer goldenen Frontplatte mit aufgeklebtem Schriftzug "ADP - Aeroport de Paris", wobei dieser leider bei diesem Helm stark beschädigt ist. Als Nachfolger kommt der Rosenbauer Heros extreme in neongelb zum Einsatz.


MSA F2, Jugendfeuerwehr, 2002

Die "Jeunes Sapeurs Pompiers" ("Junge Feuerwehrleute") nutzen in Frankreich einheitlich einen orangenen Helm vom Typ MSA F2, der auch von Spezialkräften wie Höhenrettung und zur Waldbrandbekämpfung eingesetzt wird. Der Helm verfügt jedoch nicht über die sonst typische Korbschutzbrille. Auf dem schwarzen Frontschild ist in weißer Schrift das Logo der "JSP" sowie der Schriftzug "Jeunes Sapeurs Pompiers" aufgeklebt. Dieser Helm ist Baujahr 2002; neuere Modelle verfügen über eine silberreflektierende Beklebung mit schwarzer Bedruckung.


Dräger Gallet mit blauer Kennzeichnung, 2004

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Dieser Dräger Gallet in sehr gutem Erhaltungszustand wurde 2004 hergestellt und kam 2018 in meine Sammlung. Der Helm verfügt über eine verchromte Helmschale, das typische goldbedampfte Visier, die vergoldete Frontplatte mit der Gravur "Sapeurs Pompiers" sowie über eine aufgeklebte Funktionskennzeichnung auf der Rückseite in Form von zwei blauen Streifen. Die Bedeutung dieser Kennzeichnung ist leider nicht bekannt.


MSA Gallet F-2, Zivilschutz, 2003

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Die Einheiten des Zivilschutz ("Protection civile") verwenden heutzutage auch Helme des Herstellers MSA, Typ Gallet F2, wie er in Frankreich auch sonst zur technischen Hilfeleistung und Waldbrandbekämpfung eingesetzt wird, allerdings in der auffälligen Farbe Leuchtgelb. Der Helm ist mit silbernen Reflektoren mit Aufschrift "Sapeurs Pompiers", also Feuerwehr, beklebt und verfügt über eine Korbschutzbrille. Oben im Kamm sind Belüftungslöcher integriert. Der Helm wurde 2003 hergestellt. Die Vorgängerhelme des Zivilschutzes sind auch in der Sammlung zu finden.


MSA Gallet F1 nach starker thermischer Belastung, ca. 2008

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So sieht der typische französische Chromhelm aus, wenn es mal zu heiß geworden ist. Die Chromschicht wirft Blasen, ist verkohlt und löst sich vom eigentlichen Material des Helmes großflächig ab. Der sichtbare Teil des Visieres ist angeschmolzen, das Visier lässt sich nicht mehr herunterklappen. Der separate Augenschutz funktioniert aber noch. Ob dieser Helm im Realbrandtraining getragen wurde oder tatsächlich im Einsatz so "zugerichtet" wurde, ist nicht bekannt.


Kunststoffhelm aus Paris, Technische Hilfeleistung, 2020

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Die "Brigade des Sapeurs Pompiers de Paris" (BSPP), die Feuerwehr Paris, verwendet bei Einsätzen zur Technischen Hilfeleistung neben dem MSA Gallet diese leichten Helme vom Typ MSA Gallet F2 x-treme. Weiße Helme werden, wie üblich, von den Führungskräften ("Officier") getragen, während Mannschaftsdienstgrade rote Helme nutzen. Die Helme sind mit einer Korbschutzbrille ausgestattet, die von einem breiten Gummiband am Helm gehalten wird. An der Frontblende ist das Metallabzeichen der BSPP angebracht. Dieser Helm befindet sich in nahezu neuwertigem Zustand.


MSA Gallet F1 SF, 20xx

Hierbei handelt es sich um das "Facelift-Modell" des klassischen Gallet F1, das durch MSA ab ca. 2008 vertrieben wurde. Der größte Unterschied ist die seitliche Maskenaufnahme.


MSA Gallet F1 e, 20xx

Auch die Version des Gallet mit langer Helmschale, F1e, wurde in Frankreich verwendet; wie üblich in Chromlackierung, mit orangenen Reflektoren auf der Rückseite, goldbedampftem Visier und der üblichen goldenen Frontplatte mit Aufschrift "Sapeurs Pompiers". Ein Nackenschutz ist an diesem Helm nicht vorhanden, war aber wohl üblich.


MSA Gallet F1 SF, Paris, 20xx

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Als Nachfolger der F1-Generation des Gallet, die ab Ende der 1980er Jahre in Paris Verwendung fand, folgte ab ca. 2008 das "Facelift" des berühmten Vollschalenhelmes. Das Modell "F1 SF" (SF=structural firefighting=Gebäudebrandbekämpfung) hat eine veränderte seitliche Maskenaufnahme, was der markanteste Unterschied sein dürfte. Die Frontplatte ist nahezu unverändert zum bekannten Modell. Zusätzlich zu verspiegeltem Visier und Augenschutzbrille ist bei diesem Helm eine seitlich angebrachte Helmlampe und ein aluminisierter Nackenschutz vorhanden.


MSA Gallet XF, Paris, 20xx

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Hierbei handelt es sich um das aktuellste Modell der Gallet-Reihe, welches auch von den "Brigade Sapeurs Pompiers de Paris" (BSPP) getragen wird. Der Helm verfügt wieder über eine verchromte Vollschale, ein goldbedampftes Gesichtsvisier, eine klare Augenschutzbrille und ein Frontwappen mit dem Wappen der Pariser Feuerwehr. Der Helm weist Gebrauchsspuren auf, ist aber insgesamt in gutem Zustand. Bei seiner Ausmusterung wurde zur "Entwertung" ein Loch hinten im Bereich des Nackenschutzes in die Helmschale gebohrt.


MSA Gallet XF, neu, aktuelle Serie, 2019

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Die Franzosen halten auch bei der neuen Serie des MSA Gallet, der ab ca. 2013 produziert wurde, ihrer traditionellen Farbgebung die Treue. Der deutlich moderner und wuchtiger wirkende Helm ist wieder mit einer verchromten Außenschale und einer goldenen Frontplatte sowie einem goldemem Visier ausgestattet. Seitlich lässt sich ein Beleuchtungsmodul nachrüsten. Der Helm ist neu und war noch nie im Einsatz.


MSA Gallet XF, aktuelle Serie, 2019

Dieser Helm stellt ebenfalls schon die neue Bauform des MSA Gallet dar, hat jedoch schon einige Einsätze miterlebt und Spuren davongetragen. So ist die Helmschale teilweise verkratzt und an Frontplatte und Visier finden sich Brandspuren. Der Helm verfügt neben integriertem Goldvisier und Augenschutzbrille über einen Nackenschutz aus Textil und gelbe Reflexstreifen auf der Rückseite des Helmes.


Schirmmütze aus Filz, silberne Bisen

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Die typische Dienstmütze zur Uniform für besondere Anlässe der französischen Feuerwehr ist dieses Modell, das zwar von Form und Grundfarbe für alle gleich ist, sich jedoch in der Farbe der Ziernähte je nach Dienstgrad unterscheidet. Während der einfache Feuerwehrmann rote Bisen an seiner Mütze trägt, sind die der Führungskräfte silbern oder golden ausgeführt. Welche Bedeutung genau allerdings welche Farbe hat, ist mir leider nicht bekannt.


Schirmmütze aus Filz, goldene Bisen

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Beschreibung siehe vorherige Mütze, bei diesem Exemplar sind die Verzierungen oben in gold ausgeführt.


Schirmmütze, Mannschaft

Die typisch französische Uniformmütze für Mannschaftsdienstgrade verfügt über rote Ziernähte auf der Oberseite der Kappe, ist ansonsten aber baugleich zu den beiden vorhergegangenen Modellen.


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