Aus Gründen der Übersichtlichkeit und weil aus beiden Themenbereichen zahlreiche Helme vorhanden sind, stelle ich auf dieser Seite die Helme der Feuerwehr Berlin sowie die Helme der ehemaligen DDR seperat vor.


BERLINER FEUERWEHR


Aluminiumhelm aus (West-)Berlin - ca. 1965-1975

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Erworben von Privatperson aus Berlin. Diese silber lackierten Helme wurden von ranghöheren Beamten der BF Berlin getragen, z.B. Wachleitern. Der Zustand dieses Helmes ist top, fast wie neu.


Aluminiumhelm aus Berlin - ca. 1960er

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Aluminiumhelm aus Berlin - ca. 1970er

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Dieser Helm stammt von der Feuerwache "Kreuzberg" (Wachnummer 420; 1983 eingeführt; seit 2000 Wachnummer 1600) und stammt aus der ersten Generation nachleuchtend lackierter Helme bei der Berliner Feuerwehr. Reflexstreifen und Hoheitsabzeichen folgten erst in späteren Jahren, ab ca. 1975. Die Wachnummer wurde wohl erst ab 1983 ergänzt. Vorhanden sind aber der typische Kamm (auch "Raupe" genannt) und der Ledernackenschutz. 


Aluminiumhelm aus Berlin - ca. 1975-2003

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Der legendäre Helm der Berliner Feuerwehr, mit dem Aluminiumkamm (auch Ziegelbrecher oder Raupe genannt), der Wachnummer und dem Hoheitsabzeichen sowie dem roten, umlaufenden Streifen, der die Funktion des Trägers signalisiert. Es handelte sich dabei um den Rang eines Fahrzeugführers, also des Befehlshabers über eine Fahrzeugbesatzung, die aus weniger als einer Staffel (also 6 Mann) bestand. Die Wachnummer stellt noch die alte Ausführung mit nur 3 statt später 4 Ziffern dar, wie sie von 1983 bis 2000 verwendet wurden. Hierbei steht die 420 für die Feuerwache Kreuzberg, die heute die Nummer 1600 trägt. Der Allgemeinzustand des Helmes ist stark gebraucht, aber in sammelwürdigem Zustand.


Aluminiumhelm aus Berlin - ca. 1975-2003

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Hierbei handelt es sich um den legendären Berliner Feuerwehrhelm. Bis 2003 wurden diese Helme, die im Wesentlichen dem Standart-Feuerwehrhelm nach DIN entsprechen, von allen Berliner Feuerwehrdienstleistenden getragen. Dann beschaffte die Landeshauptstadt das Modell Dräger HPS 4100 und sonderte die alten Helme aus - sehr zum Bedauern der Feuerwehrmänner und -frauen, denn der neue Helm sollte den Aluminiumkamm, der schon eine Tradition hatte, nicht mehr haben. Dieser Kamm und das Hoheitsabzeichen der BF Berlin machen den Helm zu einem begehrten Sammlerobjekt.


Aluminiumhelm eines Führungsdienstgrades aus Berlin - ca. 1975-2003

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Feuerwehrhelm in der bekannten DIN-Form mit Kamm eines Führungsdienstgrades der Berliner Feuerwehr, mit original Hoheitsabzeichen und Wachnummer 3600. Untypisch ist das verwendete Hollandtuch, vermutlich eine Privatbeschaffung des früheren Besitzers oder ein Trageversuch. Auf welchen Dienstgrad die drei roten Streifen hinweisen, ist leider nicht bekannt.


Aluminiumhelm aus Berlin - ca. 1975-2003

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Auch hierbei handelt es sich um den bekannten Berliner Helm mit dem Aluminiumkamm, der so genannten "Raupe" oder auch "Ziegelbrecher". Dieser Helm, mit dem Aesculap-Symbol auf der Stirnseite, stammt aus einem NAW der Feuerwehr Berlin und wurde von einer Privatperson erworben.


Feuerwehrhelm mit Kamm, Wache Köpenik, bis 2003

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DIN-Helm mit Kamm und Nackenleder von der Feuerwache Köpenik. Der Helm verfügt über die typische Wachnummer, in diesem Fall 5400. Da die vierstelligen Nummern erst 2000 eingeführt wurden, ist davon auszugehen, dass dieser Helm bis zur Umstellung auf die HPS-Helme im Jahr 2003 im Einsatz bei der Berliner Feuerwehr war. Wie auch schon bei vorherigen Helmen war der rote umlaufende Ring die Kennzeichnung für einen Fahrzeugführer einer Besatzung unter einer Staffel, also 6 Funktionen. Das Hoheitsabzeichen und der Innenhelm sind beide vollständig erhalten. 


Feuerwehrhelm mit Kamm und Visier, Wache Spandau-Süd, bis 2003

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Dieser Helm wurde von einem ehemaligen Berliner Feuerwehrmann getragen, welcher leider 2016 nach Krankheit noch im aktiven Dienst verstarb. Seine Frau überlies mir diesen Helm sowie den Nachfolger für meine Sammlung. Der Helm verfügt über den bekannten Kamm sowie das Hoheitsabzeichen der Berliner Feuerwehr. Die Wachnummer, 3200 (Spandau-Süd, eine von zwei Spandauer Feuerwachen), wurde leider unkenntlich gemacht und wird später durch ein Replikat ersetzt. Weiterhin verfügt dieser Helm über ein Klappvisier, das mittels einer Spannfeder am Helm befestigt wird. Er weist deutliche Gebrauchs- und Abnutzungsspuren sowie Lackplatzer auf - könnte er sprechen, hätte er sicher einiges zu erzählen.


Versuchshelm aus GFK - Berlin - 1989-1990

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Die Berliner Feuerwehr stellte im Juni 1989 ihren neuen Kopfschmuck vor: Den Dräger Gallet, der eigentlich für die französische Feuerwehr produziert wurde. An der Feuerwache Kreuzberg, die meistbeschäftigte Berliner Wache zur damaligen Zeit, wurden damals 20 der Helme getestet. Geplant war die Anschaffung der insgesamt 4000 damals 800 Mark/Stück teuren Helme bis Ende 1990. Doch dann kam die Wende dazwischen, die die Stadt Berlin so viel Geld kostete, dass das Projekt "neue Helme" verschoben werden musste - erst im Jahr 2003 erhielt die Berliner Feuerwehr dann das Nachfolgermodell, den HPS 4100 - ebenfalls aus dem Hause Dräger. Dieser Helm ist in sehr stark gebrauchtem Zustand, aber ein sehr seltenes und schwer zu bekommendes Stück.


Versuchshelm aus GFK - Berlin - 1989

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Ausführliche Beschreibung zur Verwendung der Dräger Gallet-Helme siehe Helm zuvor. Dieser Helm stammt von der Wache 1600, verfügt über die Kennzeichnung eines Zugführers und ein noch deutlich erkennbares, wenn auch stark zerkratztes Hoheitsabzeichen.


Dräger HPS 4100, Feuerwache Spandau - 2003-2009

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Dieser Helm wurde von einem Zugführer auf der Feuerwache Spandau-Süd (3200) getragen. Der ehemalige Träger verstarb im Alter von nur 50 Jahren im Jahr 2016 an einer Krankheit. Seinen Helm überlies mir 2018 seine Frau für meine Sammlung, ebenso seinen alten Helm mit Kamm. Ich konnte beide Helme während meiner Teilnahme an einem Wettkampf im August 2018 persönlich abholen. Der Helm ansich ist in sehr gutem Zustand, leider wurde die Wachnummer unkenntlich gemacht.


GFK*-Helm aus Berlin - 2003-2009

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Dieser Feuerwehrhelm entstammt der aktuellen Generation der Schutzhelme bei der Feuerwehr Berlin. Die Helme vom Typ Dräger HPS 4100 lösten 2003 die traditionellen Helme mit dem Aluminiumkamm ab. Dieser Helm war auf der Wache 3400 (Wilmersdorf) der BF Berlin im Einsatz. Das Hoheitsabzeichen ist nicht original sondern wurde von einem Sammler in Auftrag gegeben, da die BF Berlin die Helme nur ohne das Abzeichen abgibt (dieser Helm wurde nach Beschädigung ausgesondert). Dieser Helm hat die Größe H3 für großen Kopfumfang.


GFK*-Helm aus Berlin - 2003-2009

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Wie auch der vorherige Helm stammt dieser Feuerwehrhelm vom Typ Dräger HPS 4100 von der Berliner Feuerwehr. Dieser Helm stammt von der Wache 6100 (BF Marzahn), wurde aber ebenfalls aufgrund einer kleinen Beschädigung ausgesondert. Der rote Balken links und rechts weißt auf den Dienstgrad "Hauptbrandmeister" des Trägers hin. Derzeit verfügt der Helm über kein Hoheitsabzeichen, weil die BF Berlin die Helme nur ohne Hoheitsabzeichen abgibt. Mittlerweile wurde ein Aufkleber des Hoheitsabzeichens angebracht, das leider etwas kleiner ist als das Original.


Dräger HPS 4300 Feuerwehrhelm mit Visier, Baujahr 2012

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Der Dräger HPS 4300 ist der Nachfolger des Erfolgsmodells "Dräger HPS 4100", der sein großes Debüt bei der Berliner Feuerwehr feierte. Mittlerweile wird von Dräger bereits die dritte Generation dieses Helmtyps, der HPS 4500, vertrieben. Dieser Helm in der Größe H2 verfügt über einen Ledernackenschutz und ein klares Visier sowie auf der Rückseite über eine Schlaufe zur Befestigung einer Augenschutzbrille. Laut Aufkleber war dieser Helm bis zu seiner Aussonderung bei der Berliner Feuerwehr eingesetzt. Hoheitsabzeichen und Wachnummer wurden leider entfernt und werden ggf. zu späterer Zeit durch Replika ersetzt.


Dräger HPS 4300 Feuerwehrhelm, Baujahr 2014

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Dieser Feuerwehrhelm der Fa. Dräger beinhaltet schon das modernere Innenleben des Nachfolgemodells, HPS 4500, mit geändertem Schnellverschluss und anderer Bebänderung. Er wurde an der Feuerwache 1500, Prenzlauer Berg, im Einsatzdienst getragen und 2019 ausgemustert. Dies wurde durch eine kleine Bohrung an der Rückseite des Helmes kenntlich gemacht. Originalabzeichen und Wachnummer.


Dräger HPS 4300 Feuerwehrhelm, Baujahr 2018

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Die Abkürzung "BFRA" steht für "Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienst-Akademie", also die Feuerwehrschule in Berlin. Bis zur Einführung des Rosenbauer Heros TITAN wurden dort ebenfalls die HPS 4100 bzw. 4300 getragen. Dabei gab es zwei verschiedene Aufkleber: Einmal in rot für Ausbilder, also deren "Stammwache" die Akademie ist, und einmal in schwarz für die Auszubildenden, die so auch auf den Lehrfeuerwachen deutlicher von den "fertigen" Feuerwehrkräften zu unterscheiden waren. Nach Ende der Ausbildung und Zuteilung auf die jeweiligen Feuerwachen erhalten die Kräfte erst ihre rote Wachnummer.


Rosenbauer Heros TITAN, Baujahr 2021

Ab 2021 begann die Berliner Feuerwehr in Etappen die Einführung eines neuen Kopfschutzes. Erstmals entschied man sich, abgesehen von den Tests mit Gallet-Helmen Ende der 1980er Jahre, nun für ein Vollschalenmodell ("Typ B"), nämlich den Heros TITAN aus dem Hause Rosenbauer. Der Helm in tagesleuchtgelber Lackierung verfügt über ein klares Gesichtsvisier und eine klare Augenschutzbrille, beides in der Helmschale versenkbar. Der Helm hat eine Option zur Aufnahme einer Helmlampe, wobei dies zwar für alle Helme vorgesehen war, jedoch bis heute nicht komplett umgesetzt ist bzw. nicht alle Kollegen diese Lampe nutzen. Das "Hoheitsabzeichen" mit dem Berliner Bären bleibt vorhanden, wenn auch deutlich kleiner als Aufkleber oberhalb des Visieres. Die Wachnummer, in diesem Fall "BFRA" (Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienst-Akademie) in schwarz für Anwärter, ist links und rechts am Helm aufgeklebt. Bei diesem Helm sind deutliche Lackschäden sowie eine Bruchstelle im Gesichtsvisier vorhanden, welche wohl zur Aussonderung führten. 

 


EHEMALIGE DDR


Kunststoffhelm DDR - ca. 1962-1975

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Feuerwehrhelm der DDR aus Kunststoff (glasfaserverstärktes Polyester) in Hammerschlaglackierung (grau). Guter Zustand. Diese Helme waren bei den Feuerwehren in der DDR im Einsatz. Die Berufsfeuerwehren erhielten ab 1970 die verchromten Kunststoffhelme als Ersatz. Die Form kommt den späteren DIN-Helmen schon sehr nahe.


Metallhelm (Hammerschlag) DDR - ca. 1962-1975

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Feuerwehrhelm aus der DDR, Material ist Aluminium oder ähnliches, in Hammerschlag-Optik. Schwarz lackiert. Von der Form her baugleich mit dem vorhergehenden Helm aus Kunststoff.


Metallhelm (Hammerschlag) DDR - ca. 1962-1975

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Baugleich wie der vorherige Helm, allerdings nicht schwarz, sondern silber/grau lackiert.


Kunststoffhelm DDR - ca. 1970-1990

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Diese Helme wurden aus Kunststoff gefertigt und verchromt (die Chromschicht sollte die Hitze reflektieren) und besonders in der ehem. DDR häufig verwendet. Im Raum Brandenburg sind diese Helme noch lange Zeit anzutreffen gewesen, zum Teil kann man sie auch heute noch im Alarmdienst sehen! Die Helme sind nicht sehr hitzebeständig und stellen so eine Gefahr für den Träger dar. Hier zu sehen die Ausführung ohne Visier.


Kunststoffhelm DDR - ca. 1970-1990

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Dieser Helm unterscheidet sich nicht vom vorhergehenden Helm, stellt aber die Variante mit fest angebautem Visier und Nackenleder dar.


Kunststoffhelme verchromt mit Visier aus der ehem. DDR - ca. 1970-1990

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Hierbei handelt es sich um baugleiche Helme zum vorherigen. Diese Helme wurden in den 1970er Jahren zunächst bei den Berufsfeuerwehren der DDR, erst viel später auch bei den freiwilligen Feuerwehren getragen. Das Innenleben wurde vom Stahlhelm der NVA übernommen. Die Chromschicht sollte die Strahlungshitze des Feuers reflektieren, jedoch erwies sich der Helm als insgesamt nicht sehr Beständig gegen thermische Belastung. Bis weit nach der Wende wurden diese Helme auch noch bei freiwilligen Feuerwehren getragen - selbst in den 2000er Jahren waren noch nicht alle freiwilligen Feuerwehren mit zeitgemäßen Helmen ausgestattet.


Kunststoffhelm des Vorbeugenden Brandschutzes, DDR - ca. 1977-1990

 

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Hierbei handelt es sich um keinen Einsatzhelm im eigentlichen Sinne, sondern um einen normalen Bauhelm im zweiteiliger Ausführung (rot, weiß) aus hartem Kunststoff, der von den Mitarbeitern des Vorbeugenden Brandschutzes der Berufsfeuerwehren der DDR bei Tätigkeiten, die das Tragen eines Helmes erforderten, trugen. Hierzu zählte zum Beispiel die Abnahme von Rohbauten und die Begehung von Baustellen. Hersteller dieses Helmes, laut Prägung Baujahr 1977, ist die Firma Perfekt.


 Jugendfeuerwehrhelm, DDR - ca. 1970-1990

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Die Jugendfeuerwehren der DDR nutzten diese einfachen Helme ("Bauhelme") aus Glasfasermaterial in Verbindung mit einem langen, feuerwehrtypischen Nackenleder. Offenbar wurden Ende der 1970er Jahre diese Helme auch im Einsatzdienst bei vielen kleineren Freiwilligen Feuerwehren verwendet.


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