BELGIEN


Stahlhelm nach französischem Vorbild, ca. 1915

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Dieser Feuerwehrhelm vom Typ "Adrian M15" dürfte seine ursprüngliche Nutzung beim französischen Militär gehabt haben. Er verfügt stirnseitig über einen relativ großen Löwenkopf sowie einen silber lackierten Kamm oben auf dem Helm. Die Kante ist umlaufend eingefasst, wobei diese Einfassung leider schon etwas angerostet ist. Der Helm ansich ist schwarz lackiert. Das Innenleben aus Leder sowie der Kinnriemen sind vorhanden und gut erhalten, während der Helm selbst schon starke Gebrauchsspuren aufweist.


Korkhelm, Belgien, ca. 1960er Jahre

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Die belgische Feuerwehr trug in den 60er Jahren Helme aus Kork, die in ihrer Form ihr Vorbild in Amerika hatten. Die Helme waren ursprünglich schwarz, wurden später aber weiß lackiert und je nach Dienstgrad mit Streifen versehen. Ein roter Streifen wie an diesem Helm weißt auf den Dienstgrad Offizier hin. Im Innenleben des Helmes findet sich auch der Herstellername "Levior".


Korkhelm, Belgien, ca. 1960er Jahre

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Schwarzer Korkhelm der Feuerwehren in Belgien, vmtl. um 1960.


Kunststoffhelm aus Antwerpen, Belgien, 1974

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Die "Brandweer Antwerpen" trug in den 70er Jahren Helme nach amerikanischem Vorbild. Die weißen Kunststoffhelme verfügten über einen hohen, scharfkantigen Kamm und an der Front über das Wappen der Feuerwehr in Belgien, zwei gekreuzte Äxte, die mit einem Seil verbunden sind. Der Helm ist in gutem Zustand.


Kunststoffhelm, ca. 1980er?

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Dieser Kunststoffhelm in amerikanischer Grundform wurde vermutlich in den 1980er Jahren in Belgien verwendet. Frontseitig ist an dem weißen Helm das typische belgische Feuerwehr-Emblem als goldener Aufkleber angebracht. Der umlaufende rote Streifen weist vermutlich auf den Rang des Trägers hin, vmtl. "Offizier".


Kunststoffhelm aus Brüssel, 1990

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Die Berufsfeuerwehr Brüssel hatte um 1990 diese Helme in amerikanischer Form im Einsatz. Hinten am Helm ist eine Metallöse zum Aufhängen angebracht. Der Helm selbst ist in nachleuchtender Farbe lackiert. Außerhalb von Deutschland ist diese Farbgebung nur selten anzutreffen gewesen.

 


BOSNIEN/HERZEGOWINA


Kunststoffhelm aus Sarajevo, 1986

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Die Feuerwehr der Hauptstadt Bosniens, Sarajevo, trugen in den 1980er Jahren diese Helme aus Kunststoff. Dieses Exemplar wurde laut Prägung 1986 von der Fa. "VIPLAM DOMZALE" hergestellt und verfügt über das originale Visier und ist in diesem Zustand leider nur noch selten zu finden. Stirnseitig ist ein Emblem aufgeklebt. Nahezu baugleiche Helme wurden zeitgleich auch in Kroatien getragen.

 


BULGARIEN


Messinghelm aus Bulgarien, vermutlich um ca. 1950

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Leider liegen zu diesem Helm relativ wenige Informationen vor. Der Helm aus Messing stammt wohl aus Bulgarien. Anzeichen dafür sind die Form des Kammes und das Emblem an der Stirnseite. Informationen über das genaue Alter liegen aber leider nicht vor.

 


DÄNEMARK


Stahlhelm (M34) mit Messingteilen, Kopenhagen, 1930er Jahre

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Hierbei handelt es sich um die Helmglocke eines deutschen Stahlhelmes M1934 in schwarz, leider ohne originales Innenleben. Das außergewöhnliche an diesem Helm ist die kunstvolle Verzierung mit Messingteilen, die stark den Beschlägen an alten Lederhelmen ähnelt. Der Helm verfügt über einen Messingkamm, zwei große Kokarden links und rechts und an der Stirnseite einen kunstvollen Polizeistern mit dem Wappen der Stadt Kopenhagen. Es zeigt drei Türme am Wasser, darüber zwei Sterne und ein Halbmond. Gehalten wird das Wappen von zwei kunstvoll gearbeiteten Löwen.


Aluminiumhelm (DIN-Form) der Fa. FALCK, ca. 1970er Jahre (?)

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In Dänemark wird weitreichend durch das private Unternehmen "Falck" der Rettungsdienst und die Feuerwehr bereitgestellt. Dieser Helm wurde vermutlich in den 1970er Jahren getragen und ist in der Farbe rot relativ selten zu finden. Auf der Front befindet sich ein kunstvolles Emblem mit einem Falken, links und rechts Schriftzüge "FALCK". Besonderheit ist der Kreuzblattbeschlag mit abnehmbarer Spitze, welche vermutlich zur Kennzeichnung eines Führungsdienstgrades diente. Update 2022: Laut Literatur wurden bei der Fa. Falck die Spitzen auf dem Kreuzblattbeschlag zu keiner Zeit, auch nicht zu Paradezwecken, verwendet.


Aluminiumhelm (DIN) der Fa. FALCK, ca. 1970er Jahre

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Dieser Helm wurde ebenfalls vom privaten Rettungsdienst-Unternehmen FALCK verwendet. Der Aluminiumhelm ist weiß lackiert und mit einem Nackenschutz aus Leder ausgestattet. Stirnseitig ist ein silberner Falke montiert. Rechts und links ist der Schriftzug "FALCK" in rot auf einem grauen Reflexband angebracht. Das Innenleben entspricht dem der deutschen DIN-Helme mit einem Kinnriemen mit Schnellverschluss.


Aluminiumhelm (DIN) der Fa. FALCK, ca. 1970er Jahre

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Dieser Helm stammt ebenfalls von der privaten Rettungsorganisation FALCK. Der Helm verfügt über die bekannte Form des deutschen DIN-Helmes - DIN 14940 findet man auch eingeprägt am hinteren Rand des Helmes - und das für die Fa. Falck typische Kreuzblatt, das eigentlich von den früheren Pickelhauben bekannt ist, oben auf. Auffallend ist auch der lange Ledernackenschutz. Seitlich findet sich eine Aufschrift "1933" und vorne das Emblem der Fa. FALCK als Aufkleber. Der Helm hat starke Gebrauchsspuren. Weiße Helme wurden wohl von den Mannschaftsdienstgraden genutzt.


Kunststoffhelm aus Dänemark, 1982

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Dieser Feuerwehrhelm wurde bei der Feuerwehr "Frederiksberg" getragen, deren Wappen sich auch an der Stirnseite des Helmes befindet. Äußerlich weißt der Helm starke Ähnlichkeiten mit dem in der Slowakei getragenen Modell auf. Zustand in Ordnung, leider ohne Kinnriemen. Laut Prägung Baujahr 1982.


Kunststoffhelm, Kopenhagen, 1990

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Dieser Helm stammt laut Vermerk im Helm aus dem Jahr 1990 und wurde so bei der Berufsfeuerwehr Kopenhagen verwendet. Es handelt sich um ein Fabrikat der Firma Viking, Modell MuskOx. Dieser Helmtyp wurde ab den 1980er Jahren in Kopenhagen eingeführt. Bis dahin wurden noch die schwarzen Stahlhelme (siehe oben) getragen. Der Helm verfügt über kein Visier, es ist auch keine Befestigungsmöglichkeit dafür vorgesehen. Der Nackenschutz ist aluminiert. Der rote, umlaufende Streifen weist auf den Rang eines Brandmeisters hin, welcher in Dänemark dem Gruppenführer entspricht. Die Helme dieses Typs wurden so bis 2003 verwendet.


GFK*-Helm aus Dänemark, ca. 2001-2009

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Dieser Feuerwehrhelm vom Typ CGF Gallet (später Dräger Gallett bzw. MSA Auer Gallett) stammt aus einem Trainingszentrum für Feuerwehrmänner in Dänemark. Der Helm wurde von einem Ausbilder der Schule getragen und wurde deshalb in Flash-Over-Containern oft extremen Temperaturen ausgesetzt. Besonders im Bereich der schwarzen Frontplatte ist der Einfluss der über 1000°C heißen Rauchgasdurchzündungen auf das Material des Helmes deutlich zu erkennen.

 


Feuerwehrhelm aus Dänemark, ca. 200x-2011

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Wie der zuvor beschriebene Helm, stammt auch dieser Dräger Gallett (neueste Baureihe...) aus dem dänischen Trainingszentrum und ist dementsprechend stark beansprucht. Diesen Helm konnte ich etwa ein Jahr, nachdem der erste dieser Trainerhelme in meine Sammlung kam, zusammen mit zwei weiteren Helmen relativ günstig erwerben.


Feuerwehrhelm aus Dänemark, ca. 200x-2011

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Beschreibung siehe vorhergehender Helm. Auch hierbei handelt es sich um die aktuellste Serie der Dräger Gallet Serie.


Feuerwehrhelm aus Dänemark, ca. 200x-2011

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Beschreibung siehe vorhergehender Helm, allerdings die Vorgängergeneration.

 


FINNLAND


Aluminiumhelm mit Kamm aus Finnland, 1970er Jahre

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In Finnland fand dieser Helm ab ca. den 70er Jahren Vewendung. Es handelt sich um einen silbernen Helm nach deutscher DIN-Form mit dem für diese Helme typischen Klappvisier und Kamm/Ziegelbrecher, wie er zum Beispiel von den Berliner Helmen bekannt ist. Lediglich das Frontabzeichen weist auf die ausländische Herkunft des Helmes hin.


Helm aus Glasfasermaterial aus Finnland, 1980er Jahre

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Die Form dieser Helme ist vor allem auch aus Schweden bekannt und dort wurde er auch von der Firma Brismann hergestellt: Der Helm aus Glasfasermaterial hat oben einen direkt in die Form integrierten Kamm, einen Ledernackenschutz und ein einfaches Innenleben aus Lederstreifen. Zur besseren Sichtbarkeit des grauen Helmes befindet sich rundherum ein silberner Reflexstreifen. Der Helm wurde wohl um die 1980er Jahre herum verwendet.


FRANKREICH


Stahlblechhelm aus Frankreich, ca. 1830

Französische "Feuerkappe" aus Stahlblech, nach unterschiedlichen Quellen so ab 1810 oder 1830 bis ca. 1850 das Standartmodell vor der Einführung der imposanten Messinghelme. Es gab Ausführungen mit und ohne Kamm sowie verschiedene Frontwappen, siehe nächster Helm. Weiterhin waren Schuppenketten angebracht, die bei diesem Helm noch original sein dürften. Das Innenleben ist nicht mehr vorhanden. Das Frontwappen zeigt eine brennende Granate mit gekreuzten Äxten. Interessant an diesem Helm und für dieses Modell selten ist die seitliche Hülse mit dem Federbuschen in den französischen Nationalfarben.


Stahlblechhelm aus Frankreich, ca. 1830

Hierbei handelt es sich um eine französische „Feuerkappe“, wie sie etwa ab 1830 bis Ende des 19. Jahrhunderts in Gebrauch war. Es gab hierbei verschiedene Embleme und Bauformen, z.B. mit und ohne Kamm. Bei diesem Exemplar ist der Kamm vorhanden, jedoch wurden die Schuppenketten durch Replika ersetzt, da diese – wie auch der Innenhelm – nicht mehr vorhanden waren. Insgesamt ist der Helm für sein Alter von fast 200 Jahren aber sehr gut erhalten – und aktuell (2023) der wohl älteste in der Sammlung!


Messinghelm aus Frankreich, ca. 1830

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Ein besonderes Highlight der Sammlung ist dieser französische Messinghelm, der in dieser Bauform ab ca. 1830 getragen wurde. Der Helm verfügt über kunstvolle Verzierungen, einen auffällig großen Kamm und einen prächtigen, roten Federbuschen, der seitlich in eine kleine Hülse gesteckt wird. Oben auf dem Kamm wird ein schwarzer Kamm aus Ziegenhaar mittels einer Drahtklammer aufgesteckt. Dieser Kamm ist bei diesem Exemplar ein Replikat und wurde 2021 ergänzt. Ein Innenleben ist nicht mehr vorhanden. Dieser Helm befindet sich in für sein Alter sehr gutem Zustand.


Messinghelm aus Frankreich, ca. 1855

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Diesen Messinghelm in gutem Erhaltungszustand erhielt ich im Dezember 2021. Die Schuppenketten sind neu und nicht mehr original. Ansonsten ist der Helm aber gut aufbereitet worden, hat jedoch deutliche Spuren seiner über 150jährigen Geschichte. Es handelt sich um ein Modell mit großem Kamm, Schuppenkette und einer Hülse zur Aufnahme eines Federbusches. Dieser wurde später durch ein Replikat ersetzt.


Messinghelm aus Frankreich, ca. 1840

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Dieser Helm stammt nach Angaben des Restaurators von ca. 1840. Der Helm wurde liebevoll in seinen jetzigen Zustand versetzt. Der Helm verfügt wie der vorherige Helm über einen großen Kamm. Außerdem hat er große, angedeutete Schuppenketten und einen roten Federbuschen. Bei diesem Helm ist das Innenleben noch vorhanden. Laut der Inschrift des Frontemblems wurde dieser Helm in der Stadt "Erville" getragen.


Messinghelm aus Paris, ca. 1890

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Die Sapeur Pompiers der Hauptstadt Frankreichs trugen gegen Ende des 19. Jahrhunders diese schönen Helme aus Messing. An der Front befindet sich ein äußerst kunstvolles, großflächiges Emblem, das eines der ehemaligen Wappen der Stadt zeigt (ein Schiff) und anstelle der sonst üblichen Ortsbezeichnung der Wahlspruch der Stadt Paris "Fluctuat nec mergitur", zu Deutsch etwa "Sie mag schwanken, aber sie geht nicht unter". Ein Federbuschhalter war an diesem Helm nicht vorhanden. Das Innenleben ist leider nicht mehr vorhanden. 


Messinghelm aus Ormesson sur Marne, ca. 1895-1933

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Diese Helme wurden in Frankreich ab dem Ende des 19. Jahrhunderts getragen. Die Form erinnert etwas an die französischen Militärhelme. Vorne ist ein großes, kunstvolles Emblem angebracht, auf dem auch der Name der Feuerwehr, der der Helm zugehörig ist, vermerkt ist. Bei diesem Exemplar ist dort zu lesen "Sapeurs Pompiers d'Ormesson sur Marne". An der linken Seite des Helmes befindet sich eine kleine Öse, in die beispielsweise bei Paraden ein Federbusch gesteckt werden konnte. Dieser war in der Regel in den Landesfarben blau-weiß-rot ausgeführt. Das Innenleben des Helmes ist leider nicht mehr vorhanden.


Messinghelm aus Colombe mit Federbuschen, ca. 1895-1933

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Baugleiches Modell wie der vorhergehende Helm mit Inschrift "Sapeur Pompiers de Ste Colombe", mit einem prachtvollen, roten Federbuschen. 


Aluminiumhelm aus Frankreich, ca. 1914-1950

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Der gleiche Helmtyp wurde beim französischen Militär zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter der Bezeichnung "Adrian M 15" verwendet und dann auch bei der Feuerwehr eingeführt. Der Helm ist aus Aluminium und verchromt. Das Emblem an der Front sowie die umlaufende Randborde sind aus Messing gefertigt. Der Aufschrift auf dem Emblem nach wurde dieser Helm in ... getragen. Bemerkenswert ist, dass die Farben der Helme in Frankreich schon immer sehr prunkvoll gehalten sind. Die Gold-Silberne Farbgebung dieses Helmes findet ja auch bei den aktuellen Gallet-Helmen (siehe unten) noch Verwendung.


Feuerwehrhelm aus "Essonne", ca. 1933-1985

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Dieser Helm vom Typ "Adrian 1933" unterscheidet sich vom vorhergehenden vor allem durch seinen größeren Kamm, ist in der Grundform aber immer noch recht ähnlich. Auch hier ist die typische silber-goldene Farbgebung zu sehen. Das Frontwappen zeigt wieder das Emblem der französischen Feuerwehr und die Ortsbezeichnung "Sapeurs Pompier de Essonne".


Feuerwehrhelm aus Paris, ca. 1933-1985

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In Paris wurde auch das Modell "Adrian 1933" getragen. Dabei wird auch hier das nahezu identische Frontwappen verwendet, wie es schon bei den alten Messinghelmen Ende des 19. Jahrhunderts genutzt wurde. Es zeigt ein Schiff und den Leitspruch der Stadt "fluctuat nec mergitur". Hinten am Helm findet sich eine Prägung des Herstellers "B. Franck & ses Fils, Ambervilliers".


Helm des Französischen Zivilschutzes, vermutlich ca. 1980er Jahre

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Einfach gehaltener Kunststoffhelm der französischen Einheit für den Zivilschutz. Auf der Frontplatte befindet sich das Dreieck als Symbol für den Katastrophenschutz sowie der Schriftzug "Protection civile". Farbe und Form erinnern noch stark an die frühreren Helme. Ab den 1960er Jahren trieben die Franzosen aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit der alten Metallhelme die Entwicklung des Modells aus Kunststoff voran, das vom Hersteller "Petitcolin" produziert wurde. Auffällig ist vor allem die breite Krempe.


Kunststoffhelm, Petit Colin, ca. 1980er Jahre

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Einfacher Kunststoffhelm des Herstellers "Petit Colin Paris" in grau mit breiter Krempe. Stirnseitig ist ein kleines Metallemblem mit einer roten Flamme und Inschrift "SECURITE INCENDIE" angebracht. Das Innenleben besteht aus textilen und ledernen Bestandteilen.


Kunststoffhelm, Petit Colin, ca. 1980er Jahre

Auch bei diesem Helm handelt es sich um das bekannte Modell "Petit Colin", das in den 1970er/1980er Jahren in Frankreich weit verbreitet war. Dieser Helm verfügt jedoch über eine etwas glänzendere Lackierung sowie über das traditionelle Frontschild, wie es von den "Adrian"-Helmen bekannt ist. Leider ist der Helm in sehr gebrauchtem Zustand. 


Kunststoffhelm, SP Toulon, 1985

Die Firma "Guenau" brachte 1983 diesen Kunststoffhelm unter der Modellbezeichnung "JP II" auf den Markt. Gedacht war der Helm als Nachfolger für den noch weit verbreiteten "Adrian"-Stahlhelm. Der Helm wurde in einer Stückzahl von rund 180 Exemplaren gefertigt, dann setzte sich in der Fläche jedoch der CGF Gallet-Helm durch und die Produktion wurde wieder eingestellt. Bei der Feuerwehr Toulon wurde der Helm deshalb auch nur zwei Jahre genutzt, ehe 1985 der Gallet eingeführt wurde. Frontseitig befindet sich das Wappen der "Sapeurs Pompiers Toulon" als Aufkleber am Helm. Darauf ist der Schriftzug "Ignem Strictendo" zu lesen, was für "Ich bekämpfe das Feuer" steht und das Motto der Feuerwehr Toulon ist.


Kunststoffhelm, Werkfeuerwehr, ca. späte 1980er Jahre

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Die Werkfeuerwehr des wissenschaftlichen Institutes "sciences & techniques internationales s.a." in Fontenay nutzte diese sehr einfachen Kunststoffhelme in rot mit dem Innenleben eines Bauhelmes. Der Helm erinnert in seiner Grundform an den Helm des Typs "Petit Colin". Links und rechts sind Aufkleber mit Name und Adresse des Institutes angebracht. Hersteller ist Informationen aus Facebook zufolge die Firma Roland, wobei sich hierauf kein Hinweis im Helm selbst befindet; Typ und Baujahr sind leider nicht bekannt.


GFK-Helm aus Pau, Frankreich, ca. 1986-heute

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Mitte der 80er Jahre entwickelte die französische Feuerwehr zusammen mit der Firma CGF Gallet das Erfolgsmodell schlechthin: Den MSA Gallet F1. Näheres dazu ist beim nächsten Helm beschrieben. Dieser Helm stammt aus der Stadt Pau (ca. 85.000 Einwohner), der Stadtname ist auch auf der goldenen Frontplatte eingraviert, und fand seinen Weg zu mir über eine Feuerwehrkameradin, die für mich einen deutschen Helm bei den französischen Kollegen gegen diesen, zwar stark gebrauchten, aber gerade auch deshalb schönen Helm tauschen konnte. Vielen Dank dafür nochmal an dieser Stelle!


GFK*-Helm aus Frankreich, ca. 1988-heute

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Frankreichs Feuerwehren entwickelten Ende der 80er Jahre zusammen mit der Firma Gallet die neue Generation der Feuerwehrhelme: Den MSA Gallet F1. Diese Helme sind heute weltweit im Einsatz, besonders aber in Frankreich. Dort ist der Helm auch besonders gestaltet. Die Helmschale ist chromfarben lackiert, auf der kunstvoll verzierten, goldenen Frontplatte befindet sich der Schriftzug "SAPEURS POMPIERS", zu deutsch "Feuerwehr". Das Visier ist ebenfalls goldbedampft, was aber weniger einen optischen als einen praktischen Zweck erfüllt - die goldene Farbe reflektiert die Strahlungswärme eines Feuers. Neben dem Vollschutzvisier verfügt der Helm auch noch über eine integrierte Schutzbrille, die nur die Augen schützt.


CGF Gallet, Marine-Feuerwehr Marseille, 1989

Hersteller/Typ: CGF Gallet - Baujahr: 1989 - Siehe auch: Frankreich - In der Sammlung seit: 2019

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Dieser Vollschalenhelm vom Typ "CGF Gallet" wurde von der Militärfeuerwehr der Marine in Marseille getragen. Wie auch beim Helm aus Paris ist die Frontplatte vorne am Helm kunstvoll mit einer Flammenstruktur in 3D versehen, ebenfalls ist die Aufschrift "MARINS POMPIERS DE MARSEILLE" hier zu finden. Hinten am Helm befinden sich zwei rote aufgeklebte Balken, welche auf den Dienstgrad des Trägers hinweisen. Der Helm verfügt zudem über ein integriertes, vergoldetes Visier und eine integrierte Schutzbrille. Leider hat die Chromschicht dieses Helmes seine besten Zeiten schon hinter sich...


CGF Gallet, Feuerwehr der Luftwaffe, 1998

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Die Flughafenfeuerwehr der französischen Luftwaffe (Pompiers de l'armee de l'air) setzt ebenfalls auf die Helme aus der Gallet-Reihe, die in Frankreich flächendeckend zu finden sind. Im Gegensatz zu der glänzenden Chromlackierung sind die Helme dieser Kräfte jedoch in mattem Grau lackiert. Die Frontplatte weist stilisierte Flammen auf sowie ein Textfeld, das jedoch nicht beschriftet ist. Die Helme verfügen über ein goldbedampftes Visier sowie eine klare Augenschutzbrille. Die rote Kennzeichnung hinten am Helm kennzeichnet einen Mannschaftsdienstgrad. Bei diesem Helm fehlt das Innenleben.


Kunststoffhelm aus Frankreich, Spezialeinheiten, ca. 1993-heute

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Diese Helme tragen in Frankreich seit dem Jahr 1993 viele "Spezialeinheiten" der Feuerwehren. Der rote Helm vom Typ Dräger Gallet F2 ist speziell angepasst an die Belange bei der Waldbrandbekämpfung, der technischen Hilfeleistung und vor allem der Höhenrettung. Er ist aus Kunststoff gefertigt und entspricht auch den Anforderungen der UIAA als Kletterhelm. Zum Schutz der Augen ist mit zwei Gummibändern eine Augenschutzbrille am Helm befestigt. Äußerlich erinnert die aufgeklebte, orangene Frontplatte auch an den großen Bruder des Helmes, den Gallet F1. Links und rechts ist auf einem orangen Band der Schriftzug "SAPEUR POMPIERS" aufgeklebt. Den gleichen Helm, allerdings ohne Schutzbrille, verwendet auch die französische Jugendfeuerwehr.


Kunststoffhelm aus Frankreich, Spezialeinheiten, ca. 1993-heute

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Hierbei handelt es sich um den selben Helm wie den vorher gezeigten, jedoch diesmal in weiß mit gelb reflektierenden Aufklebern. Auch dieser Helm verfügt über eine Augenschutzbrille. Weiße Helme tragen die jeweiligen Einheitsführer, rote werden von der Mannschaft getragen. Bei den neueren Helmen dieser Baureihe wird eine schwarze Schutzbrille mit breitem Gummiband statt den dünnen Gummis verwendet.


Dräger Gallet, Paris

Die "Brigade Sapeurs Pompiers de Paris", kurz BSPP, verwendete ab Ende der 1980er Jahre dieses Modell, den CGF Gallet in Chromfarben mit integriertem Goldvisier und Augenschutzbrille. Im Gegensatz zum im Rest Frankreichs verwendeten "Standartmodell" verfügten die Helme großer Städte wie Paris und Straßburg über eigene Frontplatten mit ihren Logos. Die BF Paris hatte ihr Logo auf dem Frontschild abgebildet, wobei es drei Typen davon gab. In der ersten wurde das Logo (nur kurze Zeit) als Aufkleber ausgeführt, ab ca. 1986 als Relief mit blauen und ab Anfang der 1990er mit schwarzen Äxten darauf. Weiterhin sind stilisierte Flammen auf dem Schild zu finden, sowie der Schriftzug "Sapeurs Pompiers de Paris".


Dräger Gallet, Paris, 2000

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Dieser Helm aus der Gallet-Reihe im typischen französischen Design - verchromt mit goldbedampftem Visier - wurde bei den Sapeurs Pompiers Paris getragen. Zu erkennen ist das an der ebenfalls goldenen Frontplatte mit dem Abzeichen der Feuerwehr Paris in der früheren Version mit blauen Äxten (ab ca. 1986 bis Anfang 1990er, danach waren schwarze Äxte abgebildet). Ich habe den Helm von einem Sammler erworben, der diesen wiederum auf der EXPO 2000 vom zweiten Chef der Pariser Feuerwehr erhalten hatte.


Dräger Gallet, Flughafenfeuerwehr Paris, 2000

Die Flughafenfeuerwehr des Flughafen Paris ("Aeroport de Paris") nutzte bis ca. 2020 Helme der Gallet-Reihe in roter Farbe mit neongelben Reflexstreifen hinten am Helm sowie einer goldenen Frontplatte mit aufgeklebtem Schriftzug "ADP - Aeroport de Paris", wobei dieser leider bei diesem Helm stark beschädigt ist. Als Nachfolger kommt der Rosenbauer Heros extreme in neongelb zum Einsatz.


MSA F2, Jugendfeuerwehr, 2002

Die "Jeunes Sapeurs Pompiers" ("Junge Feuerwehrleute") nutzen in Frankreich einheitlich einen orangenen Helm vom Typ MSA F2, der auch von Spezialkräften wie Höhenrettung und zur Waldbrandbekämpfung eingesetzt wird. Der Helm verfügt jedoch nicht über die sonst typische Korbschutzbrille. Auf dem schwarzen Frontschild ist in weißer Schrift das Logo der "JSP" sowie der Schriftzug "Jeunes Sapeurs Pompiers" aufgeklebt. Dieser Helm ist Baujahr 2002; neuere Modelle verfügen über eine silberreflektierende Beklebung mit schwarzer Bedruckung.


Dräger Gallet mit blauer Kennzeichnung, 2004

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Dieser Dräger Gallet in sehr gutem Erhaltungszustand wurde 2004 hergestellt und kam 2018 in meine Sammlung. Der Helm verfügt über eine verchromte Helmschale, das typische goldbedampfte Visier, die vergoldete Frontplatte mit der Gravur "Sapeurs Pompiers" sowie über eine aufgeklebte Funktionskennzeichnung auf der Rückseite in Form von zwei blauen Streifen. Die Bedeutung dieser Kennzeichnung ist leider nicht bekannt.


MSA Gallet F-2, Zivilschutz, 2003

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Die Einheiten des Zivilschutz ("Protection civile") verwenden heutzutage auch Helme des Herstellers MSA, Typ Gallet F2, wie er in Frankreich auch sonst zur technischen Hilfeleistung und Waldbrandbekämpfung eingesetzt wird, allerdings in der auffälligen Farbe Leuchtgelb. Der Helm ist mit silbernen Reflektoren mit Aufschrift "Sapeurs Pompiers", also Feuerwehr, beklebt und verfügt über eine Korbschutzbrille. Oben im Kamm sind Belüftungslöcher integriert. Der Helm wurde 2003 hergestellt. Die Vorgängerhelme des Zivilschutzes sind auch in der Sammlung zu finden.


MSA Gallet F1 nach starker thermischer Belastung, ca. 2008

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So sieht der typische französische Chromhelm aus, wenn es mal zu heiß geworden ist. Die Chromschicht wirft Blasen, ist verkohlt und löst sich vom eigentlichen Material des Helmes großflächig ab. Der sichtbare Teil des Visieres ist angeschmolzen, das Visier lässt sich nicht mehr herunterklappen. Der separate Augenschutz funktioniert aber noch. Ob dieser Helm im Realbrandtraining getragen wurde oder tatsächlich im Einsatz so "zugerichtet" wurde, ist nicht bekannt.


Kunststoffhelm aus Paris, Technische Hilfeleistung, 2020

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Die "Brigade des Sapeurs Pompiers de Paris" (BSPP), die Feuerwehr Paris, verwendet bei Einsätzen zur Technischen Hilfeleistung neben dem MSA Gallet diese leichten Helme vom Typ MSA Gallet F2 x-treme. Weiße Helme werden, wie üblich, von den Führungskräften ("Officier") getragen, während Mannschaftsdienstgrade rote Helme nutzen. Die Helme sind mit einer Korbschutzbrille ausgestattet, die von einem breiten Gummiband am Helm gehalten wird. An der Frontblende ist das Metallabzeichen der BSPP angebracht. Dieser Helm befindet sich in nahezu neuwertigem Zustand.


MSA Gallet F1 SF, 20xx

Hierbei handelt es sich um das "Facelift-Modell" des klassischen Gallet F1, das durch MSA ab ca. 2008 vertrieben wurde. Der größte Unterschied ist die seitliche Maskenaufnahme.


MSA Gallet F1 SF, Paris, 20xx

Als Nachfolger der F1-Generation des Gallet, die ab Ende der 1980er Jahre in Paris Verwendung fand, folgte ab ca. 2008 das "Facelift" des berühmten Vollschalenhelmes. Das Modell "F1 SF" (SF=structural firefighting=Gebäudebrandbekämpfung) hat eine veränderte seitliche Maskenaufnahme, was der markanteste Unterschied sein dürfte. Die Frontplatte ist nahezu unverändert zum bekannten Modell. Zusätzlich zu verspiegeltem Visier und Augenschutzbrille ist bei diesem Helm eine seitlich angebrachte Helmlampe und ein aluminisierter Nackenschutz vorhanden.


MSA Gallet, neu, aktuelle Serie, 2019

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Die Franzosen halten auch bei der neuen Serie des MSA Gallet, der ab ca. 2013 produziert wurde, ihrer traditionellen Farbgebung die Treue. Der deutlich moderner und wuchtiger wirkende Helm ist wieder mit einer verchromten Außenschale und einer goldenen Frontplatte sowie einem goldemem Visier ausgestattet. Seitlich lässt sich ein Beleuchtungsmodul nachrüsten. Der Helm ist neu und war noch nie im Einsatz.


MSA Gallet, aktuelle Serie, 2019

Dieser Helm stellt ebenfalls schon die neue Bauform des MSA Gallet dar, hat jedoch schon einige Einsätze miterlebt und Spuren davongetragen. So ist die Helmschale teilweise verkratzt und an Frontplatte und Visier finden sich Brandspuren. Der Helm verfügt neben integriertem Goldvisier und Augenschutzbrille über einen Nackenschutz aus Textil und gelbe Reflexstreifen auf der Rückseite des Helmes.


Schirmmütze aus Filz, silberne Bisen

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Die typische Dienstmütze zur Uniform für besondere Anlässe der französischen Feuerwehr ist dieses Modell, das zwar von Form und Grundfarbe für alle gleich ist, sich jedoch in der Farbe der Ziernähte je nach Dienstgrad unterscheidet. Während der einfache Feuerwehrmann rote Bisen an seiner Mütze trägt, sind die der Führungskräfte silbern oder golden ausgeführt. Welche Bedeutung genau allerdings welche Farbe hat, ist mir leider nicht bekannt.


Schirmmütze aus Filz, goldene Bisen

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Beschreibung siehe vorherige Mütze, bei diesem Exemplar sind die Verzierungen oben in gold ausgeführt.


Schirmmütze, Mannschaft

Die typisch französische Uniformmütze für Mannschaftsdienstgrade verfügt über rote Ziernähte auf der Oberseite der Kappe, ist ansonsten aber baugleich zu den beiden vorhergegangenen Modellen.


GIBRALTAR


Korkhelm, Mannschaft, 1982

Die Feuerwehr im kleinen Land "Gibraltar" verfügt lediglich über eine Feuerwache. Die Feuerwehr wurde 1865 gegründet und ist stark am Vorbild Großbritanniens organisiert und ausgestattet. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch Helme in baugleicher Form Verwendung finden. Dieser Helm mit Baujahr 1982 besteht aus Kork, beschichtet mit dicken, angestrichenen Leinenstoffen. Die gelbe Farbe kennzeichnet Mannschafts- und niedrige Führungsdienstgrade, der Feuerwehrchef trägt weiß. Der Rang wird durch schwarze Ringe gekennzeichnet, einfache Feuerwehrmänner jedoch tragen keine Kennzeichnung, wie an diesem Helm. Stirnseitig ist das Wappen der Wehr angebracht. In den 1990ern wurde als Nachfolger der Gallet-Helm eingeführt.


GRIECHENLAND


Lederhelm, Griechenland, ca. 1930er

Dieser Lederhelm nach "österreichischem Vorbild" wurde so weit verbreitet in Griechenland ab den 1930er Jahren getragen. Diesem Exemplar sieht man dabei sein Alter auch deutlich an. Das Frontwappen ist zwar vorhanden, leider fehlt jedoch der kleine goldene Feuerwehrhelm im roten Kreis. Schuppenkette und Kamm sind vergoldet. 


Lederhelm, BF Athen, Griechenland, ca. 1935

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Die griechische Feuerwehr führte ab 1935 Helme nach österreichischem Vorbild ein. Diese waren aus Leder gefertigt und verfügten über einen prächtigen goldenen, mit Lorbeeren verzierten Kamm und eine große goldene Schuppenkette, sowie ein edles Frontemblem mit den griechischen Nationalfarben und dem Wappen der Feuerwehr. Heute werden diese Helme noch zu Paraden getragen, im Einsatzdienst allerdings moderne Helme vom Typ Dräger Gallet genutzt.


Lederhelm, BF Athen, Griechenland, ca. 1935

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Ähnlicher Helm wie der vorhergehende, lediglich ein wenig "flacher" ausgeführt.


Dräger Gallet, Dienstgrad Offizier, Griechenland, Baujahr 1991

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Auch in Griechenland wird heute der Dräger Gallet in vielen Regionen verwendet. Die Offiziere tragen hierbei einen nachleuchtenden Helm. Auf der goldenen Frontplatte befindet sich das Emblem der griechischen Feuerwehr, das noch genauso aussieht wie das auf den traditionellen Lederhelmen.


MSA Gallet, Dienstgrad Mannschaft, Griechenland, 2004

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Die Feuerwehrhelme des Typs Dräger Gallet finden in Griechenland nicht nur in der nachleuchtenden, sondern auch in einer chromfarbenen Variante Verwendung. Diese wird von den Mannschaftsdienstgraden verwendet. Nicht immer ist das Frontemblem vorhanden, wie bei diesem Exemplar. Der Helm verfügt über ein vergoldetes Visier und eine Augenschutzbrille. In den 2020er Jahren wird dieses Helmmodell abgelöst durch den Dräger HPS 7000 in Leuchtgelb.


CGF Gallet, Dienstgrad Mannschaft, Griechenland, 1999

Baugleicher Helm wie der vorherige; verchromter Gallet-Helm mit Goldvisier und goldener Frontplatte, auf dem sich das Emblem der Feuerwehren Griechenlands als Emblem befindet. Diese Helme wurden von Mannschaftsdienstgraden verwendet. Seit den 2020ern erfolgt sukzessive der Austausch gegen leuchtgelbe Dräger HPS 7000-Helme.


Feuerwehrhelm Rosenbauer Heros, Griechenland, 1997

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Neben dem bekannten und weit verbreitetem Dräger Gallet sind auch in Griechenland vereinzelt andere Helmmodelle anzutreffen, so zum Beispiel dieser Helm der österreicher Firma Rosenbauer, Modell Heros 1. Diese Helme wurden in den späten 1990er Jahren an "Fire Chiefs", also hochrangige Dienstgrade ausgegeben. Der Helm mit integriertem Klarsichtvisier und von außen verstellbarer Innenausstattung ist nachleuchtend und verfügt an der Stirnseite über das bekannte Emblem der griechischen Feuerwehren.


Schirmmütze, Griechenland, Alter unbekannt

Schirmmütze der griechischen Feuerwehr mit dem üblichen, traditionellen Emblem in Metallausführung stirnseitig. Die Mütze verfügt weiterhin über einen geraden, glänzenden Lackschirm. Über Dienstgrad und genaues Alter ist leider nichts bekannt.


Waldbrandhelm, MSA Gallet F2, Griechenland, 2020

Typisch für die Feuerwehr in Griechenland: Waldbrände. Jedes Jahr toben diese in den trockenen Wäldern. Die Feuerwehren haben darauf schon vor vielen Jahren reagiert und ihre Einsatzkräfte neben dem Dräger Gallet - für die "normale" Feuerwehrarbeit - mit einem leichten Helmmodell ausgestattet, nämlich dem Gallet F2. Der rote Helm verfügt über eine gelbe Reflexbeklebung sowie ein großes, leichtes Nackenschutztuch aus Stoff und eine Augenschutzbrille (Korbbrille). Die neueren Helme verfügen, wie dieses Exemplar, über ein aufgeklebtes Logo, das jedoch dennoch die traditionelle Form aufweist. Ältere Modelle haben das Abzeichen aus Metall stirnseitig montiert. 


Waldbrandhelm, MSA Gallet F2, Griechenland, 2020

Dieser Helm für Waldbrandeinsätze in Griechenland weist deutliche Gebrauchsspuren auf, die rote Farbschicht löst sich stellenweise ab. Der Helm verfügt über kein Frontabzeichen, dafür sind die seitlichen Reflektoren beschriftet. Die Bedeutung der Schriftzüge ist leider nicht bekannt. Der Helm verfügt über ein großes Nackentuch und eine Augenschutzbrille (Korbbrille), die jedoch durch mich ergänzt wurde, da die originale Brille nicht mehr vorhanden war.


GROSSBRITANNIEN


Korkhelm Großbritannien, 1979

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Die wohl typischste und traditionellste Helmform für die britischen Feuerwehren stellte der Korkhelm der 70er/80er Jahre dar. Hierbei handelte es sich um einen Kunststoff-Innenhelm, welcher mit einer Korkschicht überzogen wurde. Außen wurde der Helm mit einer Textilschicht (z.B. Leinen) überzogen und gelb lackiert. Dieser Helm verfügt leider über kein Emblem und ist somit keinem Ort zuzuordnen. Er stellt sozusagen die "Basisversion" ohne Visiser dar und war weiter verbreitet. Hersteller ist die Fa. Cromwell Helmets LTD; das Modell heißt "County Style", Größe Medium und Baujahr 1979. Leider bröckelt das Segeltuch bei diesem Helm schon stark und auch die Kanten sind schon rundherum eingerissen.


Korkhelm mit Visier, West Midlands County, 1979

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Diese Feuerwehrhelme sind ähnlich denen, die auch in Belgien in den 70ern getragen wurden. Sie bestehen aus Kork und wurden mit einem dicken gelben Speziallack lackiert, der bei diesem Stück leider schon etwas rissig ist. Innen ist eine dicke, glatte Schicht aus grünem Kunststoffmaterial zu sehen. Die Helme dieses Typs sind typisch für die englische Fire Brigade und fast so etwas wie ein Wahrzeichen dieser Einheiten, wobei es sie in zwei Ausführungen gab: Seltener wie hier mit einem fest montierten Visier, meist jedoch ohne. Gelb ist bis heute Farbe für die Mannschaft, wohingegen weiß mit schwarzen Streifen die Führungskräfte kennzeichnet (Anzahl der Streifen abhängig von der Funktion des Trägers).


Korkhelm

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Ehemals schwarzer Helm, später gelb übermalt. Näheres leider nicht bekannt.


Kunststoffhelm aus Hampshire, 1960er Jahre

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Dieser schwarze Kunststoffhelm wurde vom Hampshire Fire Service genutzt, wie der frontseitig angebrachte Aufkleber aussagt. Vorne am Helm hat er leider einen Riss in der Schale. Den Kleberesten rund um die Helmkante nach zu schließen, war früher ein umlaufender Kantenschutz vorhanden, der jetzt leider fehlt. Der Helm verfügt weiterhin über ein ledernes Innenleben mit Kinnriemen und gehörte laut Aufschrift im Helm einem "Fireman", also einem Feuerwehrmann.


Kunststoffhelm aus Wales, Cardiff Airport, ca. 1990

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Die Flughafenfeuerwehr des "Cardiff Airport" in der Hauptstadt Wales Cardiff nutzte diese Helme des Typs "Firebird" vom Hersteller "Bristol". Die Helme verfügten über ein großes Klappvisier. Wie in Großbritannien üblich, trugen Mannschaftsdienstgrade gelbe, Führungskräfte weiße Helme. In diesem Fall handelt es sich um den Helm eines "fire officer", wie aus der Beklebung mit einem breiten und einem dünnen schwarzen Band hervorgeht. Stirnseitig ist ein Wappen aufgeklebt. Insgesamt ist der Helm in gutem Zustand.


Kunststoffhelm aus Birmingham/Solihall (ENG), ca. 1990-heute

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Die Berufsfeuerwehr des Birminghamer Stadtteils Solihall nutzt seit ca. 1990 Feuerwehrhelme des Typs F500-L vom schottischen Hersteller Cromwell. Dieses Exemplar entstammt der Feuerwache "White Watch" in "Solihall-City". Das Logo an der Front stellt das Wappen von Solihall dar und ist leider leicht eingerissen. Die Helme sind mit einem fest montierten Visier und Nackenschutz ausgestattet. 


Kunststoffhelm aus West Midlands (ENG), ca. 1991-heute

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Dieser Helm ist baugleich mit dem zuvor genannten Helm und stammt aus der selben Region, nämlich aus West Midlands bei Birmingham und wird dort bei der Berufsfeuerwehr getragen.


Kunststoffhelm aus Großbritannien, ca. 1997-heute

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Dieser Feuerwehrhelm der Marke Cromwell F600 stammt vom englishen Hersteller Helmet Integrated Systems Ltd. in Schottland und wird in vielen Gebieten Großbritanniens von Feuerwehrmännern getragen. Dieser Helm eines "Firefighters" weißt einige Gebrauchsspuren auf. An der Front befindet sich das Abzeichen des West Yorkshire Fire and Rescue Service. Auf der Rückseite ist eine Nummer angebracht, die der Identifikation der Feuerwache dient. 


Kunststoffhelm aus Großbritannien, London, ca. 1997-??

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Führungskräfte der Londoner Feuerwehr tragen zur Unterscheidung der Dienstgrade seit langer Zeit weiße Helme, während die gelben der Mannschaft und niedrigen Führungskräften vorbehalten sind und waren. In den späten 90ern wurden Helme vom Typ Cromwell F600 genutzt. Die Helme verfügen über ein integriertes Visier. Die schwarzen Streifen symbolisieren den Dienstgrad. Vorne über dem Visier ist das Logo der Berufsfeuerwehr London aufgeklebt, daneben ein großer runder oranger Aufkleber mit den Buchstaben "ED", was vermutlich für den Stadtteil Edinburgh steht. Später wurden die Helme dieses Typs in London gegen den Dräger Gallet, im Jahr 2018 dann gegen den Rosenbauer Heros Titan ausgetauscht.


Kunststoffhelm Großbritannien, 1997

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Dieser Helm ist ebenfalls ein Cromwell F600, stammt laut Frontaufkleber vom West Yorkshire Fire and Rescue Service und gehörte einer Führungskraft (weißer Helm). Die schwarzen Streifen kennzeichnen den Dienstgrad und sind zudem reflektierend ausgeführt. Der Helm verfügt über ein integriertes, in der Helmschale versenkbares Visier. Baujahr des Helmes ist 1997. Die Größe lässt sich mittels Handrad komfortabel von 53-63cm Kopfumfang verstellen.


Kevlarhelm des Royal Berkshire Fire&Rescue Service, 2009

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Die Feuerwehr "Royal Berkshire" trägt Helme aus Kevlar des Herstellers Pacific, Modell F7, mit integriertem Visier. Auch hier bedeutet die weiße Farbe, dass der Träger Führungsaufgaben wahrnimmt. Die schwarzen Streifen geben Auskunft über den Dienstgrad. Der Helm wurde 2009 hergestellt und verfügt zudem über eine Halterung für eine Helmlampe (UK).


Rosenbauer Heros extreme, Mannschaft, 2008

In großen Teilen Großbritanniens wurde ab ca. 2008 der Rosenbauer Heros extreme als Vollschalenhelm mit integriertem Visier und Augenschutzbrille eingeführt. Die Mannschaft trägt in GB schon traditionell gelbe Helme; davon weicht die neue Helmgeneration nicht ab - jedoch ist erstmals leuchtgelb anstatt normalem Gelb auf den Helmen zu finden. Schwarze Streifen deuten innerhalb der "Mannschaftsdienstgrade" unterschiedliche Ränge an. Der Träger dieses Helmes war einfacher "firefighter" ohne weitere Kennzeichnung, jedoch offenbar mit Sanitätsausbildung, worauf der grüne Aufkleber mit weißem Kreuz schließen lässt. Die Augenschutzbrille ist bei diesem Helm als Sonnenbrille ausgeführt.


Rosenbauer Heros extreme, Führungskräfte, 2010

Während die Mannschaft den Rosenbauer Heros in leuchtgelb trug, setzten Führungskräfte ab dem "Watch Manager" (ein schwarzer, dünner Streifen) weiße Helme mit schwarzem Kamm. Die Anzahl und Dicke der schwarzen Streifen gibt Auskunft über den Rang des Trägers. Dieser Helm wurde von einem Group Manager (ein dicker, ein dünner Streifen) getragen, was den dritthöchsten Rang darstellt. Hinten am Helm ist auch die Abkürzung "GM" zu finden. Dieser Helmtyp und die entsprechende Kennzeichnung wurden in weiten Teilen Großbritanniens einheitlich verwendet.


MSA Gallet, 2009

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Die "Messeyside Fire Brigade" nutzt diese Helme vom Typ MSA Gallet. Gelbe Helme kennzeichnen Mannschaftsdienstgrade, Führungskräfte tragen weiße Helme. Die schwarzen Streifen markieren zusätzliche Ränge. Auf der schwarzen Frontplatte ist ein Metallemblem angebracht. Weiterhin verfügt der Helm über einen aluminisierten Nackenschutz, ein goldbedampftes Visier und eine Augenschutzbrille.


MSA Gallet, Manchester, 2010

Der "Greater Manchester Fire & Rescue Service" nutzte ab 1998 den MSA Gallet in verschiedenen Generationen. Dieser Helm aus der zweiten Generation wurde von einer Führungskraft getragen: Eine weiße Helmschale mit schwarzem Kamm und schwarzer Bestreifung weisen darauf hin. Weiterhin verfügt der Helm über das Wappen der Feuerwehr als Relief auf der Frontplatte sowie ein goldenes Gesichtsvisier und eine Augenschutzbrille. Ab 2015 wurde auf das Nachfolgemodell, den Gallet XF, umgestellt.


MSA Gallet, Officer, Berufsfeuerwehr London

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Die Feuerwehr der britischen Hauptstadt London nutzte nach dem "Cromwell F600" lange Zeit Helme des Typs "MSA Gallet" in gelb für Mannschaftsdienstgrade und weiß für Führungskräfte. Dieser Helm wurde von einem "Officer" getragen und verfügt neben seiner weißen Lackierung über einen schwarzen Kamm und eine schwarze Frontplatte mit dem Logo der Londoner Berufsfeuerwehr. Neben einem goldbedampften Visier ist auch eine separate Augenschutzbrille vorhanden. Ab 2018 wurde der Helmtyp nach und nach durch Helme der Fa. Rosenbauer, Typ Heros Titan ersetzt.

 


IRLAND


Kunststoffhelm aus Irland, 1982

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Irischer Feuerwehrhelm aus gelbem Kunststoff, typische amerikanische Helmform der 1980er Jahre. Hersteller ist die "Safety Supply Company" in Canada. Das Innenleben ist sehr einfach gehalten. An der Front ist ein Emblem aufgeklebt mit der Aufschrift "Mayo County Fire Service" sowie dem irischen Motto dieser Stadt "Dia is Maire linn" (Gott und Mary seien mit uns).


ITALIEN


Feuerwehrhelm Werkfeuerwehr FIAT, ca. 1970er Jahre

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Die Werkfeuerwehr des bekannten italienischen Automobilherstellers FIAT nutzte in einem ihrer Werke diese Helme vom Typ MISPA II, Baujahr 1972, zum Schutz ihrer Werkfeuerwehrmänner. Der Helm verfügt über ein großes Klappvisier, was für die damaligen Zeiten eher selten anzutreffen war. Zusätzlich ist der Helm mit einem umlaufenden Reflexstreifen versehen und hat an der Front ein optisch ansprechendes Wappen.


Feuerwehrhelm aus Phenolharz, Italien, ca. 1990-heute

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Italienischer Feuerwehrhelm in der aktuellen und weit verbreiteten Form aus Phenolharz von der Firma MISPA. Mit (leider schief angebrachtem) rundumlaufendem Reflektorband. Vorne ist das in ganz Italien einheitliche Emblem der italienischen Feuerwehr angebracht.


Feuerwehrhelm aus Phenolharz, Italien, ca. 1960

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Dieser Helm stammt vermutlich aus den 1950er/1960er Jahren. Die Zahl im roten Kreis im Frontlogo beschreibt die Provinz, in der der Träger eingesetzt war, in diesem Fall "Milan" (Mailand). Diese Ziffern wurden bis 1963 verwendet, sodass das Alter entsprechend eingegrenzt werden kann. Der Reflexstreifen ist eher war so eher nicht verbreitet. Der Helm wurde von der Firma Violini/Mispa aus einem Glasfaser-Phenolharz hergestellt. Ich konnte den Helm gemeinsam mit anderen Helmen von einem Sammler erwerben.


Feuerwehrhelm aus Phenolharz, Werkfeuerwehr, Italien, ca. 1990

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Italienischer Feuerwehrhelm aus den 90er Jahren mit Frontabzeichen, über dessen Herkunft nichts näheres bekannt ist. Laut Internetrecherche soll es sich bei der Feuerwehr wohl um eine Werkfeuerwehr handeln. Von welchem Unternehmen ist aber unbekannt.


Feuerwehrhelm aus Trient, 2001

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Die "Vigili del Fuoco Trento", also die Berufsfeuerwehr der Stadt Trient, trägt Helme des Typs CGF Gallet. Allgemein ist dieser Helmtyp in Italien eher selten anzutreffen. Die schwarzen Vollschalenhelme sind auffällig beklebt und verfügen über eine Frontplatte, die in nachleuchtender (floureszierender) Farbe lackiert sind. Auf der Platte befindet sich das Emblem der Feuerwehr. Das Visier ist goldbedampft. Leider fehlen bei diesem Helm Teile des Innenlebens.


Feuerwehrhelm aus Glasfasermaterial, Fa. Sicor, ca. 2004 (?)

Sicor VFR 2000 der italienischen Feuerwehr. Der Träger dieses Helmes war der Farbe schwarz nach ein Mannschaftsdienstgrad. Ein Aufkleber mit der Aufschrift "S.A.P." deutet auf die vorhandene Ausbildung für spezielle Rettung, etwa vergleichbar mit der deutschen Höhenrettung, hin. Ausgeschrieben bedeutet S.A.P. "Speleo Alpino Fluviale". Der Helm ansich ist in gutem Zustand, rückseitig ist ein -unüblicher- großer roter Aufkleber mit der Aufschrift "Vigili del fuoco" und der italienischen Fahne angebracht. Der Helm verfügt über ein goldbedampftes Integralvisier, das typische Wappen auf der Stirnseite und die einheitliche gelbe Reflexbeklebung.


Feuerwehrhelm aus Glasfasermaterial, Fa. Sicor, ca. 2004 (?)

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Moderner Feuerwehrhelm der italienischen Feuerwehr. Die Fa. Sicor stellt diese Helme vom Typ "VFR 2000" her, die stark an die Gallet-Reihe erinnern. Ausgestattet sind die Helme mit einem goldbedampften Visier und einer durchsichtigen Schutzbrille. Beides ist in der Helmschale versenkbar angebracht. Gelbe, reflektierende Aufkleber sorgen für mehr Sichtbarkeit. Schwarze Helme werden von der Mannschaft getragen, die Führungskräfte tragen rote Helme.


Feuerwehrhelm eines Offiziers, Fa. Sicor, ca. 2004 (?)

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Dieser Helm ist im Grunde das selbe Modell aus dem Hause Sicor wie der zuvor gezeigte (Sicor VFR 2000), nun aber in der dort auch erwähnten Ausführung in Rot für Führungsdienstgrade ("Offiziere") der italienischen Feuerwehren. Die Ausstattung ist ansonsten gleich, was Anbauten wie das goldbedampfte Visier, integrierte Schutzbrille, Frontemblem und Reflexstreifen betrifft. Auf der Rückseite befindet sich ein Aufkleber mit der Aufschrift "Vigili del fuoco - Capo Reparto", was meinen Recherchen zufolge in etwa "Feuerwehr-Führung" bedeuten müsste.


Feuerwehrhelm höherer Führungskräfte, Fa. Sicor, ca. 2004 (?)

Neben schwarzen Helmen für die Mannschaft und roten für niedrige Führungsebenen, wurde und wird noch immer für höhere Führungskräfte und Feuerwehrchefs der Sicor VFR 2000 in silber genutzt. Die Ausstattung der Helme unterscheidet sich dabei nicht.


Helm zur Wasserrettung, ??

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Die Wasserrettungs-Einheiten der italienischen Feuerwehren nutzen diese Art von Helmen, so genannte "Strömungsretterhelme". Diese sind extrem leicht und bestehen aus styroporähnlichem Material, das mit einer dünnen, aber robusten Kunststoffhülle überdeckt wird. Die großflächigen Löcher dienen dazu, dem Wasser möglichst widerstandslosen Durchfluss zu ermöglichen, um so ein Strangulieren des Trägers zu verhindern. Zur Verständigung im Wasser ist eine kleine Pfeife am Helm befestigt. Ähnliche Helme werden auch hierzulande von Rettungsschwimmern der Wasserwacht und anderen Organisationen getragen.


KROATIEN


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Kroatien, ca. 1970-1985

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Alter jugoslawischer Feuerwehrhelm von der Insel Raap aus Aluminium. Die Form erinnert an die der österreichischen Feuerwehrhelme mit der klassischen Wiener Spinne. Allerdings besitzt dieser Helm innen eine filzähnliche, isolierende Beflockung. Auf der Stirnseite befindet sich das alte Emblem der jugoslawischen Feuerwehren in zweifarbiger Ausführung (Wappen bronze, Stern rot).


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Kroatien, ca. 1970-1985

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Hierbei handelt es sich grundsätzlich um den baugleichen Helm wie den zuvor gezeigten, jedoch unterscheidet sich dieser im Emblem, das stirnseitig angebracht ist. In einer relativ kurzen Übergangszeit, bevor neue Helmmodelle eingeführt wurden, wurden die traditionellen Spinnenhelme mit diesem modifizierten Abzeichen ausgeliefert. Der Helm ist in sehr gutem Erhaltungszustand.


Kunststoffhelm, Kroatien, 1980er Jahre

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In den 1980er Jahren wurden solche gelben Helme von den Feuerwehren in Kroatien getragen, die in ihrer Form noch immer - wenn auch in vereinfachter Form - dem traditionellen Spinnenhelm entsprechen. Diese Helme waren mit Visier ausgestattet, das bei diesem Exemplar leider fehlt. Vorne an der Front wieder das gleiche Emblem wie am alten Helm. allerdings wurde häufig der rote Stern herausgekratzt. Die roten Streifen sollen die Warnwirkung erhöhen. Die Helme waren noch bis in die 2000er im Einsatz.


CGF Gallet, Zagreb, 1989

Die Feuerwehr der kroatischen Hauptstadt Zagreb stellte als Nachfolger der Aluminiumhelme mit Spinne Ende der 1980er Jahre auf damals sehr moderne Helme vom Typ CGF Gallet F1 um. Die Helme verfügten über eine verchromte Helmschale mit goldbedampftem Gesichtsschutzvisier, aluminisiertem Nackenschutz sowie eine goldene Frontplatte. Auf dieser ist ein Aufkleber angebracht, der auf die Feuerwehr Zagreb hinweist. Der Aufkleber zeigt das Feuerwehrwappen, auf dem der traditionelle Helm stilisiert dargestellt ist. Seitlich ist eine große Nummer 25 angebracht, deren Bedeutung unbekannt ist, ebenso die 193, die mehrfach angebracht ist. Auf der Rückseite ist der Schriftzug "VATROGASCI ZAGREB" aufgeklebt (Feuerwehr Zagreb).


Kunststoffhelm, Fa. PAB, ca. 2000

Hersteller/Typ: PAB - Baujahr: 2000 - Siehe auch: Lettland - In der Sammlung seit: 2018

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Dieser Helm in rot stammt von der Firma PAB und ist aus Kunststoff gefertigt. Der Helm verfügt über ein getöntes integriertes Visier, das in der Helmschale versenkbar ist, sowie über ein großes geschmeidiges Nackenleder. Der gelbe Reflexstreifen ist in nachleuchtender Farbe ausgeführt. Dieses Exemplar ist absolut neuwertig und wurde offenbar nie genutzt. Mit dabei ist der original Transportbeutel, der den Helm unterwegs vor Kratzern und Schmutz bewahrt.


LETTLAND


Kunststoffhelm, Lettland, vermutlich 60er Jahre

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Lettischer Feuerwehrhelm aus Kunststoff oder Glasfaser, vermutlich um die Zeit der 60er Jahre getragen, näheres ist leider nicht bekannt. An der Front befindet sich ein Messingabzeichen. 


Kunststoffhelm, Lettland, Hauptstadt Riga, 1971-1992

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Diese schwarzen Kunststoffhelme mit großem, klappbarem Gesichtsschutzvisier wurden von den Feuerwehren der lettischen Hauptstadt Riga seit den frühen Siebzigern getragen. Die Nummer kennzeichnet vermutlich die Einheit, der der Träger angehört, in diesem Fall die 7. Vorne an der Stirnseite befindet sich das selbe Messingabzeichen wie bei dem oben abgebildeten Helm. Dieses Exemplar befindet sich in sehr gutem Zustand und kommt, ebenso wie der andere lettische Feuerwehrhelm, direkt aus Lettland.


Kunststoffhelm aus Lettland, ca. 2000-heute

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Diese Feuerwehrhelme verwendet die Feuerwehr in Lettland heutzutage. Es handelt sich nicht um nachleuchtende Farbe, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Lediglich der gelbe aufgeklebte Streifen ist floureszierend ausgeführt. Das Frontemblem ist aus Gummi. Weiterhin verfügt der Helm über ein integriertes Visier und einen Nackenschutz.


LUXEMBURG


Kunststoffhelm, Esch sur Alzette, 1987

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Gelber Kunststoffhelm aus dem Hause Pacific, Baujahr 1987. Der Helm verfügt über ein klares Visier. Stirnseitig ist das Wappen der "Sapeurs Pompiers Esch sur Alzette" als Aufkleber angebracht. Später nutzte die genannte Feuerwehr Helme vom Typ Dräger Gallet. Näheres ist leider nicht bekannt.


Kunststoffhelm, Luxemburg, aktuelle Form

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Luxemburgs Feuerwehr verwendet seit 1986 baugleiche Helme wie die Kollegen aus Frankreich, die Sapeur-Pompiers. Früher wurden, neben französischen Feuerwehrhelmen, auch welche aus Deutschland und Belgien in Luxemburg getragen. Die Helme sind genau identisch mit denen aus Frankreich, also chromfarben lackiert, mit Goldvisier und Augenschutzvisier. Ebenso ist in der Frontplatte die Aufschrift "SAPEUR POMPIERS" eingraviert. Zwischen den beiden Worten ist das Emblem der Luxemburger Feuerwehren als Aufkleber angebracht.


MSA Gallet F2, Jugendfeuerwehr, 2006

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Wie auch in Frankreich, setzt die Jugendfeuerwehr in Luxemburg auf den MSA Gallet F2-Helm in orange für ihre Mitglieder. Der Helm, den vor allem in Frankreich auch Spezialkräfte zur Waldbrandbekämpfung und Höhenrettung nutzen, verfügt für die Jugendfeuerwehr aber nicht über die sonst typische Augenschutzbrille. Vorn auf dem Helm ist das Abzeichen der JF Luxemburg aufgeklebt. Hergestellt wurde dieser Helm 2006.


MALTA


Kunststoffhelm, Levior

In den 1980er Jahren wurden in Malta Helme aus Glasfasermaterial vom Hersteller Levior, Typ Firepro 2, verwendet. Die Helme erinnern stark an die britischen Korkhelme. Die Innenausstattung besteht aus Leder, außerdem ist ein umlaufender Kantenschutz vorhanden. Stirnseitig ist das Emblem der Polizei angebracht (Aufschrift: Pulizjia ta malta, Domine dirige nos - Polizei Malta; Der Herr führe uns), der die Feuerwehr bis in die 2000er Jahre angegliedert war. Seitlich ist ein roter Streifen aufgeklebt, über dessen Bedeutung nichts bekannt ist. Die weiße Farbe des Helmes wies jedoch auf die Funktion des Trägers als Feuerwehrchef hin, was auch den guten Erhaltungszustand des Helmes erklären würde.


MSA Gallet F2 x-treme, Katastrophenschutz, 2010

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Dieser Helm aus dem Hause MSA, Typ Gallet F2 x-treme, stammt vom Zivilschutz der Insel Malta. Frontseitig ist das Logo am Helm aufgeklebt. Links, rechts und vorne sind silberne Reflexstreifen angebracht. Der Helm ist weiß foliert. Die weiße Folie löst sich leider an einigen Stellen schon ab.


NIEDERLANDE


Lederhelm mit Messingkamm, ca. 1940er

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In den Niederlanden wurde in den 1940er Jahren dieses Modell eines Lederhelmes mit Messingkamm und Messingabzeichen an der Front getragen. Zusätzlich verfügten die Helme über einen großen Nackenschutz, ebenfalls aus Leder. Die Helmglocke ist schwarz glänzend beschichtet.


Lederhelm mit Messingkamm, ca. 1940er

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Auf den ersten Blick sieht dieser Lederhelm aus den Niederlanden sehr ähnlich zu dem vorher gezeigten aus. Auch er ist aus Leder, schwarz, verfügt über das gleiche Wappen auf der Stirnseite und einen Nackenschutz. Dieses Modell unterscheidet sich vor allem im Kamm, der hier nicht spitz zulaufend, sondern sehr breit ausgeführt ist (sog. "Modell Amsterdam") und in der Form schon an die späteren Helme der Fa. Römer erinnert. Auf den Schrauben, die den Kinnriemen halten, ist ebenfalls ein Feuerwehrhelm abgebildet.


Aluminiumhelm nach deutscher DIN, ca. 1985

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Mitte der 1980er Jahre waren auch Helme aus Aluminium, gefertigt nach der deutschen DIN-Form, in den Niederlanden im Einsatz. Dieser Helm in schwarz verfügt über einen Nackenschutz, das typische Leder-Innenleben und einen Kamm, der wohl später golden lackiert wurde. Stirnseitig ist das von den typischen Helmen aus dem Hause Römer bekannte Emblem der niederländischen Feuerwehren montiert.


Kunststoffhelm Technischer Dienst, BF Rotterdam, ca. 1970er

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Bei der Berufsfeuerwehr Rotterdam wurde dieser Helm von den Kräften einer Spezialeinheit für Technische Hilfeleistung ("Technischer Dienst") getragen. Diese Einheit hatte nur rund 25 Kräfte, sodass diese Helme in silber sehr selten sind. Die Helme sind in matt-silber lackiert, tragen einen roten Ring und die üblichen Abzeichen und Kamm aus Messing. Zusätzlich verfügt der Helm über ein großes Hollandtuch. Hersteller ist die deutsche Firma Römer, Typ "Holland".


Kunststoffhelm Technischer Dienst, BF Rotterdam, 1990

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Dieser Helm ist der direkte Nachfolger zum vorherigen Helm, der die traditionelle und einzigartige Form der niederländischen Feuerwehrhelme mit der Einführung der Dräger Gallet-Helme ablöst. Bei der Farbgebung für die Einheit des "Technischen Dienstes" blieb man sich aber treu, sodass auch dieser Helm in silber mit rotem Streifen gehalten ist. Auch dieser Helm verfügt über das "Hollandtuch", sowie ein goldbedampftes Visier und eine separate, klare Augenschutzbrille. Der Helm ist laut Prägung Baujahr 1990 und dürfte so bis ca. 2015 verwendet worden sein. Heute trägt die Feuerwehr Rotterdam das Nachfolgemodell des MSA Gallet in verschiedenen Farben.


Kunststoffhelm mit Messingteilen, Niederlande, ca. 1970er Jahre

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Diese weißen Kunststoffhelme, die in ihrer Form an den deutschen Luftschutzhelm erinnert, verfügen über einen Messingrand, einen Messingkamm und ein Messingemblem an der Front. Das Innenleben ist sehr einfach gehalten und einem Bauhelm sehr ähnlich. Hersteller ist die deutsche Fa. Römer, das Modell heißt "Holland". Weiße Helme werden von Führungskräften getragen.


Kunststoffhelm, Niederlande, 1985

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Dieser Kunststoffhelm wurde 1985 von der Firma Cromwell unter dem Namen "Firepro 2" vertrieben und erinnert in der Form stark an den englischen Korkhelm derselben Firma. Der Helm ist mit einem Nackenschutz aus Wolle versehen, der sich mit einem Klettband um den Hals des Trägers schließen lässt und somit die Gesichtspartien weitestgehend schützt. Dieser Nackenschutz ist heute auch bei deutschen Feuerwehren unter dem Namen "Hollandtuch" weit verbreitet. Das Emblem, das vorne aufgeklebt wurde, zeigt einen Feuerwehrhelm sowie zwei gekreutze Äxte und Strahlrohre. Klebereste deuten darauf hin, dass das Logo nicht original ist oder nachträglich geändert wurde.


Kunststoffhelm mit Messingapplikationen, schwarz

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Feuerwehrhelm aus Polycarbonat, 1970er Jahre, vom deutschen Hersteller Römer in traditioneller Form der niederländischen Feuerwehrhelme. Dieser Helm wurde bei der Berufsfeuerwehr Amsterdam getragen und verfügt über einen großen Kamm sowie ein kunstvolles Emblem an der Front, das zwei Löwen mit einem Wappen mit Krone zeigt. Darunter ist ein Schriftband angedeutet, auf dem "Heldenhaft - Festentschlossen - Barmherzig" steht. Diese drei Worte gehören wohl seit dem 2. Weltkrieg zum Stadtwappen Amsterdams. Schwarze Farbe trugen die Mannschaftsdienstgrade, weiße Helme Führungskräfte ab Offizieren. Dieser Helmtyp wurde 1986 abgeschafft, da die Metallteile Strom leiten würden.


Kunststoffhelm mit Messingapplikationen, schwarz

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Dieser Helm der deutschen Firma Römer, Modell Holland, besteht aus Kunststoff und verfügt über einen Messingkamm, Messingemblem an der Front und ist schwarz lackiert. Die schwarzen Helme wurden von Mannschaftsdienstgraden getragen. Weiße Helme gehörten den Führungskräften (siehe vorletzter Helm).


Kunststoffhelm mit Aluminiumkamm

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Weißer Kunststoffhelm mit Aluminiumkamm, ähnlich dem deutschen Kamm auf dem DIN-Helm. Vorne an der Front auch hier wieder das einheitliche Feuerwehremblem in Messingoptik. Der Helm verfügt zudem über ein Hollandtuch.


Kunststoffhelm mit Hollandtuch

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Sehr einfach gehaltener Kunststoffhelm mit großem Hollandtuch, jedoch ohne sonstige Applikationen. Der Kamm ist bei diesem Helm direkt in die Schale mit integriert und nicht separat angebracht. Das Innenleben erinnert direkt an den deutschen DIN-Helm. Hersteller des Helmes ist die Firma Römer, wie auch schon bei den traditionellen Helmen. Das Modell heißt "Innova 2000" und wurde ab 1986 vertrieben. Es ersetut den alten Helm, da dieser Strom leitende Bestandteile hatte.


Kunststoffhelm mit Hollandtuch, Stadt Lely

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Die Feuerwehr der Stadt Lely nutzte in den ca. 1980ern diese Helme aus Kunststoff. Auch sie verfügen über ein Hollandtuch und an der Front über ein kleines Emblem mit Feuerwehrhelm und Stadtnamen.


Kunststoffhelm, Rosenbauer Heros, 1990er Jahre

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Die Firma Rosenbauer lieferte in den 1990er Jahren diese Helme aus österreichischer Produktion an die Feuerwehr in den Niederlanden. Es handelt sich um das Modell Heros in nachleuchtender Farbgebung, wie sie eigentlich in Deutschland üblich ist. Der Helm verfügt über das für die Niederlande typische, große Hollandtuch, eine Art feuerfesten Schal anstelle des Nackenschutzes. Weiterhin ist ein klares Visier vorhanden, das in der Helmschale versenkt werden kann. Hinten am Helm kann die Größe des Helmes schnell verstellt werden. Vorne auf dem Helm ist das typische Feuerwehrwappen aus einer Art Moosgummi aufgeklebt.


Kunststoffhelm, Niederlande, xx-2010

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Kunststoffhelm der Firma Pacific Helmets, Typ R 39, äußerlich ähnlich dem deutschen DIN-Helm, mit Nackenschutz aus Textilgewebe und modernem Innenleben. Äußerlich ist ein Klappvisier fest montiert. Der Helm ist in nahezu neuwertigem Zustand.


Dräger Gallet, vermutlich "Show-Helm", 200x?

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Dieser Dräger Gallet weist eine sehr ungewöhnliche Farbgebung auf, nämlich das auf vielen Fahrzeugen der Niederländer zu findende blau-weiße Streifenmuster. Der Helm selbst wurde offenbar erst später, vermutlich mit Spraydosen, in feuerrot lackiert und dann mit den Streifen versehen. In dieser Form wird er wohl eher nicht im Einsatzdienst gewesen sein, sieht aber auf jeden Fall gut aus. Möglicherweise wurde der Helm nur zur Deko oder zur Öffentlichkeitsarbeit so verwendet.


Feuerwehrhelm Typ "Bullard Magma", Niederlande, aktuell verwendet

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Diese moderernen Vollschalenhelme werden heute in weiten Gebieten der Niederlande getragen. Es handelt sich um den Typ "Magma" vom Hersteller Bullard. Dieses Exemplar ist nahezu neuwertig. Es verfügt über eine Lampenhalterung, ein großes Hollandtuch, ein durchsichtiges Visier (bei Nichtgebrauch in der Helmschale versenkt) sowie an der Stirnseite das moderne Emblem der Feuerwehren in den Niederlanden. Noch immer kennzeichnet die weiße Farbe den Träger des Helmes als Führungskraft.


Feuerwehrhelm aus Amsterdam

Gehostet von directupload.net Gehostet von directupload.net Gehostet von directupload.net Gehostet von directupload.netDie Feuerwehr der niederländischen Hauptstadt Amsterdam trägt diese auffälligen Helme aus der Gallet-Reihe. Die Helmschale ist verchromt, das Visier goldbedampft. Weiterhin ist eine Augenschutzbrille vorhanden. In den Helm integriert ist ein Lautsprecher für das Funkgerät (siehe Kabel, Bild 2). Die Frontplatte ist sehr kunstvoll gestaltet und zeigt neben einem Schriftzug "Amsterdam - Amstelland" auch das Wappen der Feuerwehr, gehalten von zwei Löwen. Im Inneren des Wappens sind eine Axt und ein Rettungsspreizer darfestellt.


MSA Gallet, 2007

Wo genau in den Niederlanden dieser Helm genutzt wurde, ist leider nicht bekannt. Der MSA Gallet der neueren Generation mit runderen Maskenadaptern hat in seiner Dienstzeit starke Gebrauchsspuren erlitten. Der weiße Helm verfügt über einen dicken, umlaufenden roten Streifen zur Rangmarkierung sowie ein Gesichts- und ein Augenschutzvisier. Auf der goldenen Frontplatte ist das Wappen der Feuerwehr der Niederlande, eine stilisierte goldene Flamme auf rotem Grund, angebracht.


Hafenfeuerwehr Rotterdam, 1978

Ab Ende der 1970er wurden bei der Hafenfeuerwehr Rotterdam diese Helme genutzt. Schon damals wurden die Helme durch die Hafenfeuerwehr selbst blau lackiert, da die Farbe von den Herstellern nicht lieferbar war. Der Helm hat zwar die Form und auch den Kamm des traditionellen Modell "Holland", jedoch einen umlaufenden Kantenschutz aus Gummi bzw. Kunststoff, nicht wie gewohnt aus Metall. Vor der Einführung der Gallet F1 wurde diese Helmform noch abgelöst durch den "Römer Supernova".


Hafenfeuerwehr Rotterdam, Offizier, 2007

Die Hafenfeuerwehr des Hafen Rotterdam setzt Helme vom Typ MSA Gallet ein. Der blaue Helm - früher in Rotterdam selbst lackiert und nicht ab Werk so ausgeliefert - mit zwei gelben Streifen gemäß Marine-Rangordnung wurde von einem Offizier der Löschboot-Station getragen. Die Aufgabe des Offiziers ist die Koordination der Zusammenarbeit von Hafenfeuerwehr mit städtischer Feuerwehr und anderen Behörden. Dieser Helm, Baujahr 2007, verfügt über ein vergoldetes Visier und ein Hollandtuch.


Schirmmütze, vmtl. Mannschaft

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Diese Schirmmütze gehört zur Uniform für besondere oder offizielle Anlässe der niederländischen Feuerwehr. Die Mütze aus relativ schwerem Stoff verfügt stirnseitig über ein gewebtes Abzeichen, das auch öfter auf den Helmen zu finden ist und einen Feuerwehrhelm auf rotem Grund zeigt. Vermutlich gehört die Mütze einem Mannschaftsdienstgrad.


NORWEGEN


Aluminiumhelm mit Kamm, 1970er Jahre

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Diesen Feuerwehrhelm trugen Mannschaftsdienstgrade der Feuerwehren in Norwegen in den 1970er Jahren. Die Helme waren aus Aluminium gefertigt, verfügten über einen Kamm und ein Frontabzeichen in Form eines Polizeisterns. In der Mitte des Sterns ist ein Feuerwehrhelm mit zwei gekreuzten Äxten zu erkennen. Der Helm verfügt über ein einfaches Innenleben aus Leder. Die blaue Farbe war Mannschaftsdienstgraden zugeordnet, höherrangige Offiziere trugen einen silbernen Helm.


Kunststoffhelm, ca. 1980er Jahre

Hersteller/Typ: Cairns&Bro. 660C Metro - Baujahr: Ca. 1980er - Siehe auch: USA - In der Sammlung seit: 2018

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Dieser orangene Helm stammt aus Norwegen. Offenbar wurde er von Mannschaftsdienstgraden verwendet. In der Region, in der dieser Helm eingesetzt war, trugen Führungskräfte das selbe Modell in weiß. Stirnseitig aufgeklebt ist das Emblem der Feuerwehr in Norwegen, siehe Helm zuvor. Der Helm, der in der Form typisch amerikanisch anmutet, verfügt über ein Klappvisier und einen Nackenschutz. Auch die Reflektoren rundherum entstammen eigentlich den Trapezen, die normalerweise an den typischen traditionellen Helmen der US-Feuerwehren zu finden sind.


Kunststoffhelm

Hersteller/Typ: Dräger HPS 6100 - Baujahr: 2006 - Siehe auch: Deutschland - In der Sammlung seit: 2019

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Die "Brandweer Hoyanger" nutzte diesen Feuerwehrhelm aus dem Hause Dräger, Fabrikat HPS 6100 in schwarz mit klarem, integriertem Visier und Hollandtuch. Der Helm verfügt über eine gelbe reflektierende Beklebung, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Stirnseitig am Helm ist ein Aufkleber angebracht, der auf die Herkunft des Helmes hinweist.


ÖSTERREICH


Lederhelm, ca. 1880-1900

Dieser Helm aus Leder wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Österreich verwendet. Hersteller ist vermutlich die Firma Rosenbauer, heute vor allem für ihre Fahrzeuge bekannt. Der Helm verfügt über einen Messingkamm mit breiter Auflage und umlaufende Messingkanten sowie ein großes Frontemblem mit den Buchstaben "FF" für "Freiwillige Feuerwehr". Der Helm ist in für sein Alter akzeptablem Zustand, leider ist der umlaufende Lederstreifen über der Naht von Glocke und Schirmen beschädigt.


Lederhelm, ca. 1900-1920

Diese Feuerwehrhelme aus Leder (Glocke und Schirme sowie Innenleben) wurden in Österreich um 1900-1920 weit verbreitet getragen. Das Abzeichen an der Front war ebenfalls häufig zu finden und stammt aus dem Katalog der Fa. Rosenbauer. Das "FF" im Wappen dürfte für "Freiwillige Feuerwehr" stehen; im Hintergrund ist eine Leiter zu erkennen, die in Richtung Kamm aus dem Wappen hervorragt. Zwei gekreuzte Äxte komplettieren das Wappen, das im Übrigen aus Messing besteht. Der Hintergrund war meistens rot ausgemalt. Der Messingkamm mit breiter Auflage ist bei diesem Helm leider lose; insgesamt befindet er sich in eher marodem Zustand.


Lederhelm, ca. 1900-1920

Lederhelm, Abzeichen "FF", rotes Band - guter Zustand


Lederhelm, ca. 1900-1920

Lederhelm, Abzeichen "Kreis" mit Messingauflage unter Kamm, rotes Band


Lederhelm, ca. 1900-1920

Lederhelm, Abzeichen "Florian"


Lederhelm, ca. 1900-1920

Lederhelm, Abzeichen "FF ohne rot"


Messinghelm mit Schuppenkette, ca. 1900

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Zu "kaiserlich und königlich"-Zeiten wurde um die Jahrhundertwende dieser Helm bei Komandanten der Feuerwehreinheiten in Österreich getragen. Der Helm verfügt über ein kunstvolles Emblem an der Stirnseite, das den sogenannten "Habsburger Adler" sowie die Nummer 14 zeigt, sowie eine angedeutete Schuppenkette.


Feuerwehrhelm aus Stahl, Österreich, ca. 1934

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Hierbei handelt es sich um einen deutschen Wehrmachtsstahlhelm M1934 mit scharfkantigem Übergang zum Nackenschutz hin, der später als Feuerwehrhelm weiter verwendet wurde. Anstatt des in Deutschland üblichen Hahnenkammes wurde auf diesem Helm später die für österreich typische Spinne montiert. Vorne befindet sich das Landeswappen des Salzburger Landes.


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Österreich, ca. 1945

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Aluminiumhelm mit sog. "Wiener Spinne", getragen ca. 1945-1960. Der Helm wurde in Niederösterreich getragen. Der rote Streifen signalisiert den Mannschafsdienstgrad, dem der Träger des Helmes angehört. Rot steht für "Mannschaft", Silber für "Zugkommandant" und Gelb für "Wehrführer".


Aluminiumhelm, Gemeinde Grödig, ca. 1945

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Ein Helm in der gleichen Bauform wie der vorher gezeigte, leider in stark beschädigtem Zustand, mit dem Wappen der Gemeinde Gröding und Aluminiumspinne. Die weiße, rundum verlaufende Markierung steht für die Funktion des Zugkommandanten.


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Österreich, ca. 1945

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Schwarzer Mannschaftshelm einer Feuerwehr aus Oberösterreich, mit der typischen Spinne. Leider ohne Innenleben.


 Feuerwehrhelm aus Aluminium, Österreich, ca. 1945

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Aluminiumhelm mit sog. "Wiener Spinne", getragen ca. 1945-1960. Im Gegensatz zu dem vorher gezeigtem Helm, mit dem er im Prinzip baugleich ist, ist dieser Helm schwarz lackiert und trägt vorne das Wappen des Salzburger Landes. In dieser Region fand der Helm in der angegebenen Zeit Verwendung.


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Berufsfeuerwehr Graz, ca. 1960er

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Schwarzer Mannschaftshelm mit rotem Ring der Berufsfeuerwehr Graz, wohl aus den 1960er Jahren. Der Aluminiumhelm hat leider stark gelitten und ist teilweise leicht verformt, auch ist der schwarze Lack stark zerkratzt. Frontseitig befindet sich das Emblem der Stadt Graz am Helm. Die Form des Helmes erinnert an den deutschen Wehrmachtshelm. Innen ist die Helmglocke mit einem dünnen Stoff ausgekleidet.


Feuerwehrhelm aus Glasfaser, Österreich, ca. 1978

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Grauer Helm aus Glasfasergewebe mit einfachem Innenleben. Laut Prägung Baujahr 1978. Die Form entspricht der traditionellen Helmform mit Spinne. Die Entwicklung mit den Kunststoffhelmen begann in Österreich in den 1960er Jahren, um die Gefahr durch elektrische Leitfähigkeit bei den Metallhelmen zu minimieren. Deshalb sind auch die Wappen bei diesen Helmen als Aufkleber ausgeführt und n


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Südtirol (Österreich), ca. 1980-1990er

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Dieser hochglänzend-schwarz lackierte Feuerwehrhelm mit ebenfalls schwarz lackiertem Hahnenkamm stammt aus deutscher Produktion nach DIN 14940 und wird auf der österreichischen Seite Südtirols bis heute im Einsatzdienst getragen. Tirol nutzt angeblich diesen Helm, um sich deutlich von Italien zu unterscheiden. Das Messingemblem auf der Stirnseite stellt einen Helm und zwei gekreuzte Äxte dar, das ursprünglich von Eichenlaub umrandet wurde (dieses ist leider nicht mehr vorhanden). Zur besseren Sichtbarkeit ist ein umlaufender Reflexstreifen (weiß) angebracht worden.


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Südtirol (Österreich), ca. 1980-1990er

Gehostet von directupload.net Gehostet von directupload.net Gehostet von directupload.net Gehostet von directupload.netDieser Helm, grundsätzlich baugleich zum vorher gezeigten, ist mattschwarz lackiert und befindet sich in sehr gutem, fast neuwertigem Zustand. Er verfügt über einen Kamm und einen umlaufenden Reflexstreifen sowie ein Nackenleder und das für Südtirol typische Frontabzeichen. Im Gegensatz zum vorherigen Helm ist das große Abzeichen hier noch original und vollständig. 


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Südtirol (Österreich), ca. 1980-1990er

Gehostet von directupload.net Gehostet von directupload.net Gehostet von directupload.net Gehostet von directupload.netDieser hochglänzend-schwarz lackierte Feuerwehrhelm mit ebenfalls schwarz lackiertem Hahnenkamm stammt aus deutscher Produktion nach DIN 14940 und wird auf der österreichischen Seite Südtirols bis heute im Einsatzdienst getragen. Es handelt sich hierbei um den Helm einer Führungskraft, wahrscheinlich eines Gruppenführers, bei denen ein angedeuteter Kinnriemen mittels Kokarden seitlich am Helm befestigt wurde. Das ist ein Relikt von den alten Lederhelmen um 1900. Dafür verfügt dieser Helm nicht über einen Reflexstreifen.


Feuerwehrhelm aus Südtirol, 1990er-2000er Jahre

Ab den 1990er Jahren wurde neben vereinzelten anderen Helmtypen wie dem Dräger Gallet und dem Schuberth F200 auch in weiten Teilen Südtirols der "Heros" aus dem Hause Rosenbauer eingeführt. Der Helm in nachleuchtender Farbgebung ersetzte die alten, schwarzen DIN-Helme. Neu war hier das integrierte, klare Gesichtsvisier. Die Farbe der Reflexbeklebung verwies auf den Dienstgrad des Trägers, in diesem Fall steht eine silberne Beklebung für einen Mannschaftsdienstgrad. Das traditionelle Emblem findet sich auch in diesem Helm wieder, wenn auch nur als roter Aufkleber auf der Stirnseite. Die Serie des "Heros 2" mit umlaufendem Kantenschutz wie bei diesem Modell wurde ab 1998 produziert. Heute wird in Südtirol ein Helm aus dem Hause Sicor verwendet.


Aluminiumhelm BF Wien, 1980er Jahre

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Die Berufsfeuerwehr der Stadt Wien nutzte den auch sonst weit verbreiteten Helm in traditioneller Spinnenform bis in die 1980er Jahre hinein, dann wurde der Dräger Gallet eingeführt (auch in der Sammlung vorhanden!). Vorne am Helm ist das Stadtwappen Wiens angebracht. Ein umlaufender Streifen verrät den Dienstgrad des Trägers. Ein einfacher weißer Streifen deutet in Wien auf Führungskräfte bis hin zum Hauptlöschmeister hin. Der Helm ist in gebrauchtem, aber brauchbarem Zustand. Der Kinnriemen aus Leder ist leider abgerissen.


Aluminiumhelm BF Wien, 1980er Jahre

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Hierbei handelt es sich prinzipiell um den baugleichen Helm zum vorher genannten. Auch hier ist das Stadtwappen der Stadt Wien frontseitig an dem Spinnenhelm aus Aluminium befestigt. Der rote Ring verweist jedoch auf einen Mannschaftsdienstgrad. Dieser Helm ist in sehr gutem Zustand und hat nur wenige Kratzer oder Dellen. Das Innenleben ist hier auch sehr gut erhalten.


Aluminiumhelm BF Wien, 1980er Jahre

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Feuerwehrhelm mit Abzeichen der Berufsfeuerwehr Wien, vermutlich nie im Einsatzdienst getragen oder nur zu besonderen Anlässen vorgehalten. Der Helm in der traditionellen Form mit Spinne ist poliert und in absolut neuwertigem Zustand.


Aluminiumhelm FF Bergheim, 1980er Jahre

 

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Sehr gut erhalten ist auch dieser "Spinnenhelm" aus Aluminium der Freiwilligen Feuerwehr Bergheim. Stinseitig ist das Wappen mit Ortsnamen angebracht. Das Innenleben aus Kunststoff erinnert an das eines Bauhelmes. Der Helm ist nach ÖNORM F4045 produziert.


Helm der Flughelfer-Staffel, St. Agatha, 1990er

In Oberösterreich wurden nach größeren Waldbränden ab 1976 Stützpunkte sogenannter "Flughelfer-Staffeln" bei Freiwilligen Feuerwehren ins Leben gerufen, die das nötige Equipment wie Außenlastbehälter für den Löschwassertransport per Hubschrauber und geschultes Personal vorhalten. Das speziell als Flughelfer geschulte Personal verfügte über eigene Overalls und Helme, welche aber für die Kommunikation mit den Hubschrauberbesatzungen mit Funk ausgestattet sein mussten. Richtige Pilotenhelme waren in der Anschaffung zu teuer, weswegen auf die Motorradhelme aus dem Hause BMW ausgewichen wurde, welche ebenfalls über eine Funkausstattung verfügten. Dieser Helmtyp wurde bis ca. Ende der 1990er gemeinsam mit einem roten Overall genutzt.


Rettungsdiensthelm aus Glasfaserverstärktem Kunststoff, Österreich, ca. 2000-heute

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Moderner Feuerwehrhelm der Firma Schuberth, Typ F 200, aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Mit Aluminiumnackenschutz. Das Visier ist in der Helmschale versenkbar. Dieser Helm wurde beim ASB in Österreich getragen.


 Feuerwehrhelm aus glasfaserverstärktem Kunststoff, Österreich, ca. 2000-2010

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Die heute am weitesten verbreitete Form moderner Feuerwehrhelme in Österreich ist der von der Firma Rosenbauer produzierte "Heros I" oder "Heros II". Um diesen Helm handelt es sich hierbei. Er ist nachleuchtend lackiert und verfügt über eine rote Konturmarkierung und einen Aluminiumnackenschutz. Vorne aufgeklebt ist ein kleines Wappen. Das klare Gesichtsschutzvisier lässt sich in der Helmschale, die zum Schutz vor Beschädigungen mit einem Kantenschutzgummi umgeben ist, vollständig versenken. Den gleichen Helm trägt seit einigen Jahren auch die BF Köln.


Feuerwehrhelm der Freiwilligen Feuerwehr Zell am See, bis 2016

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Die Freiwillige Feuerwehr Zell am See stellte, wie die meisten Feuerwehren in Österreich, 2016 auf ein neues Helmmodell um: Den Rosenbauer Heros xtreme (siehe unten). Diesen Helm konnte ich daher bei einem Besuch der dortigen FFW mit nach Hause nehmen. Vorne aufgeklebt ist das Wappen des Ortes.


Feuerwehrhelm der Berufsfeuerwehr Salzburg, bis 2014

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Die Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg (und die dazugehörigen Freiwilligen Feuerwehren) nutzten bis 2014 den in ganz Österreich weit verbreiteten "Rosenbauer Heros". Seit 2014 stellen die meisten Feuerwehren nun nach und nach um auf den Nachfolger, das aktuelle Modell "Heros xtreme" (siehe unten). Diesen Helm konnte ich Ende Januar 2017 persönlich bei einem Besuch der BF Salzburg von Herrn Branddirektor Ortler in Empfang nehmen.


Feuerwehrhelm aus GFK, Berufsfeuerwehr Wien, ca. 1980-heute

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Die Berufsfeuerwehr der österreichischen Hauptstadt Wien trägt seit den 1980er Jahren den wohl am weitesten verbreiteten Helm Europas: Den Dräger Gallet. Der Helm ist weiß, verfügt über eine goldene Frontplatte, auf der das Logo der Stadt als Metallemblem prankt. Er ist zudem mit einem Goldvisier und einer THL-Brille ausgestattet. Auf der Rückseite befindet sich der Schriftzug "FEUERWEHR" in schwarz mit rotem Balken darüber. Ein schöner, aber stark gebrauchter Feuerwehrhelm. Dieser Helm ist Baujahr 1980.


Feuerwehrhelme Schuberth F100 aus Oberösterreich, ?

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Diese Helme sind recht selten zu finden: Der Schuberth F100 KE wurde vom deutschen Hersteller Schuberth extra für Oberösterreich produziert und bis auf wenige Ausnahmen auch nur dort ausgeliefert und verwendet. Der Helm verfügt über die klassische Helmschale des F110 (DIN-Helm) und ein Nackenleder, jedoch über das Innenleben und das innenliegend versenkbare Visier des F200. Außerdem ist ein umlaufender Kantenschutz vorhanden. Seitlich ist das Wappen von Oberösterreich aufgeklebt. Dieser Helm ist zweimal in meiner Sammlung vorhanden.


Feuerwehrhelm einer FW aus Oberösterreich, ab 2008 bis heute

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Aktuell ist dieser Helm vom Typ Rosenbauer Heros xtreme einer der am weitesten verbreiteten Helme in Österreich. Viele Feuerwehren ersetzen den Vorgänger, den Heros I oder Heros II, durch diese neue Generation. Die Helme kommen in verschiedenen Farben zur Kennzeichnung verschiedener Funktionen zum Einsatz, verfügen über eine integrierte Schutzbrille sowie ein Visier, einen Nackenschutz aus Nomex sowie über eine auffällige Reflexbeklebung. Auf der Frontplatte befindet sich ein Wappen, in diesem Fall vom Bundesland Oberösterreich.


Feuerwehrhelm aus dem Bundesland Salzburg, ca. 2008 bis 2021

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Die Freiwillige Feuerwehr Lofer (Bundesland Salzburg, Bezirk Zell am See) setzte bis 2021 Helme vom österreicher Hersteller Rosenbauer, Typ Heros ein. Neben den alten Heros-Modellen (Heros 1, 2) kamen in jüngerer Vergangenheit auch Heros Extreme zum Einsatz, bevor 2021 alle Helme durch den Heros TITAN ersetzt wurden. Dieser Helm vom Typ Heros Extreme ist nachleuchtend und verfügt über eine goldene Reflexbeklebung, die gleichzeitig den Rang eines Zugführers kennzeichnet (rot wäre für die Mannschaft, silber für Gruppenführer; die Kommandanten trugen gelbe Helme). Vorne am Helm ist das Wappen des Bundeslandes Salzburg angebracht. Weiterhin verfügt der Helm über ein klares Visier und einen Textilnackenschutz. Die Frontplatte unter dem Wappen kann im Bedarfsfall schnell abgenommen werden und stattdessen eine Helmlampe montiert werden (siehe Sonstige Helme).


POLEN


Feuerwehrhelm aus Messing, ca. 1920er

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Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Polen diese Helme von Führungskräften der freiwilligen Feuerwehren getragen. Die Helme der Offiziere verfügten über den großen Nackenschutz und einen Kamm. Ursprünglich war wohl auch eine Schuppenkette vorhanden. Das Innenleben ist leider ebenfalls nicht mehr vorhanden. Vorn am Helm ist ein kunstvoller Adler angebracht. Die Buchstaben OS darauf bedeuten "Ochotnizca Straz", zu Deutsch "Freiwillige Feuerwehr". Eigentlich wurden die Helme in Messingfarbe getragen, dieses Exemplar wurde möglicherweise später zu Kriegszeiten schwarz lackiert, wie dies auch in Deutschland üblich war.


Feuerwehrhelm aus Glasfaser, Polen, ca. 1970er Jahre

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Diese Helme aus Phenol-Harz lösten in Polen in den 60er/70er Jahren die alten, bis dahin verwendeten Stahlhelme bei den Feuerwehren ab. Man sieht durch das Fehlen einer Lackierung schön die Struktur der Glasfasermatten. Das Innenleben aus Leder wird von vier großen Schrauben gehalten. Insgesamt ein recht schwerer Helm. Dieses Exemplar ist sehr gut erhalten und war möglicherweise nie im Einsatzdienst.


Feuerwehrhelm aus Glasfaser, Polen, ca. 1970er Jahre

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Hierbei handelt es sich um den gleichen Helm, wie den vorher gezeigten, jedoch ist dieser hier den deutlichen Gebrauchsspuren nach im Einsatz gewesen und hat dort die ein oder andere Kampfspur davongetragen.


Feuerwehrhelm aus Glasfaser, Polen, 1970-??

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In den 70er Jahren in Polen eingesetzter Feuerwehrhelm. In der Regel waren diese Helme hellgrau lackiert, dieses Exemplar ist aber in rot gehalten. Genauere Informationen leider nicht vorhanden.


Feuerwehrhelm aus Glasfaser, Polen, 1970er Jahre

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Hierbei handelt es sich ebenfalls um den typischen polnischen Glasfaserhelm der 1970er Jahre. Stirnseitig ist ein kleines Emblem aufgeklebt, über dessen Bedeutung oder Zugehörigkeit aber nichts bekannt ist, ebenso wenig wie über die blaue "23". Ins Plastik hinten eingeprägt ist vermtlich der Name des Herstellers, "Z.T.S: ERG - BIERUN STARY".


Feuerwehrhelm aus Glasfaser, Polen, 1970er Jahre

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Selbe Form wie der vorhergehende, nun aber in der richtigen Lackierung in grau mit der 5-stelligen, auflackierten Nummer, die sich typischerweise auf allen Helmen der polnischen Feuerwehr befand. Was diese Nummer jedoch zu sagen hat, ist leider unbekannt.


Glasfaserhelm, Polen, ca. 1995

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Mitte der 90er Jahre wurden in vielen Gebieten Polens moderne Feuerwehrhelme aus glasfaserverstärktem Kunststoff beschafft. Die Helme verfügen über einen angedeuteten Kamm, ein fest montiertes Klappvisier und ein mit Druckknöpfen befestigtes Nackenleder. Rund herum sind silberne Reflexstreifen angeordnet, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Vermutlich werden weiße Helme von der Mannschaft und rote Helme von Führungskräften getragen.


Glasfaserhelm, Polen, ca. 1995

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Es handelt sich um genau das gleiche Modell wie der zuvor genannte Helm, jedoch in der roten Ausführung für Führungskräfte. Der Helm ist stark beansprucht worden und weißt starke Gebrauchsspuren auf.


Glasfaserhelm, Polnische Berufsfeuerwehr, 2003

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Dieser Helm aus dem Hause Kaliscz ist das Nachfolgermodell des zuvor gezeigten, jedoch nicht so modern, wie der unten gezeigte Helm aus 2010. Er verfügt allerdings schon über ein integriertes, komplett in der Helmschale versenkbares Visier sowie einen aluminisierten Nackenschutz und ein modernes Innengewebe. Laut Informationen des Vorbesitzers war dieser Helm bei einer Berusfeuerwehr im Einsatz, wo genau wurde leider nicht überliefert. 


Glasfaserhelm, Polen, moderne Form (2010)

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Moderner Feuerwehrhelm der polnischen Feuerwehren vom Hersteller "Kalisz". Dieser Feuerwehrhelm ist neu und wurde nie im Einsatzdienst getragen. Er wirkt sehr futuristisch, verfügt über einen Nackenschutz aus Nomexgewebe und ein goldbedampftes Visier. Längerfristig wird dieser Helm wohl das Standartmodell der polnischen Feuerwehren werden.


PORTUGAL


Lederhelm, ca. 1910

Dreiteiliger Lederhelm des britischen Herstellers "Merryweather". Schirme und Kamm wurden an die Helmglocke angenäht. Frontseitig ist das Emblem der Feuerwehren angebracht, das einen Adler oder ähnliches Tier abbildet, davor ein unbekanntes Wappenschild mit gekreuzten Äxten. Nicht vorhanden sind die sonst üblichen Türme, welche die Größe der Stadt wiederspiegeln (ein bis vier Türme, je nach Einwohnerzahl). Darunter zu lesen ist der Name der Stadt "Celorico da Beira". Für sein Alter ist der Helm in gutem Zustand, die glänzende Oberfläche jedoch teilweise beschädigt.


Messinghelm, ca. 1920er Jahre

Portugiesischer Messinghelm mit Frontwappen, so etwa in den 1920er Jahren im Einsatz. Die Helme werden bis heute als Paradehelme genutzt und wurden dafür mit einem neuen Innenleben und einer roten Paradekordel versehen. Dieser Helm trägt nicht, wie sonst üblich, den Adler mit Ortskennzeichnung auf der Stirnseite, sondern das Wappen der Freiwilligen Feuerwehren (BV = Bombeiros voluntarios).


Messinghelm, ca. 1920er Jahre

Portugiesischer Messinghelm mit kunstvollem Wappen, baugleich zum vorherigen Helm, so etwa in den 1920er Jahren im Einsatz. Die Helme werden bis heute als Paradehelme genutzt und wurden dafür mit einem neuen Innenleben und einer roten Paradekordel versehen. Dieser Helm trägt nicht, wie sonst üblich, den Adler mit Ortskennzeichnung auf der Stirnseite, sondern das Wappen der Freiwilligen Feuerwehren (BV = Bombeiros voluntarios).


Messinghelm, ca. 1920er Jahre

Die Feuerwehren in Portugal nutzten um die 1920er Jahre Messinghelme französischer Art mit ihrem traditionellen Wappen, dem Adler, mit Ortsbezeichnung. Dieser Helm war in der Region "Dafundo" im Einsatz. Die Helme werden noch heute als Helme zu Repräsentationszwecken bei offiziellen Anlässen im Gebrauch. Dafür werden sogenannte "Paradekordeln", rote, dicke Schnüre, am Kamm befestigt und um den Kragen getragen. Die Innenleben der Helme wurden im Laufe der Zeit erneuert.


Rosenbauer Heros II, 1996

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In Portugals Hauptstadt Lissabon wurden ab 1999 diese Helme vom Typ Rosenbauer Heros II verwendet. Die schwarzen Helme verfügen an der Stirnseite über ein aufgeklebtes Logo und die Buchstaben RSB, was für Regimento Sapadores Bombeiros, etwa "Berufsfeuerwehr", steht. Das Logo ist leider schon sehr verblasst und kaum mehr zu erkennen, stellt jedoch das traditionelle Emblem dar, das auf früheren Lederhelmen aus Metall abgebildet war. Das Innenleben dieses Helmes ist leider stark beschädigt und nur noch teilweise vorhanden.


Helm mit Visier

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Diese Helme wurden ebenfalls in der Hauptstadt Lissabon verwendet. Leider ist über Baujahr und genaue Verwendung nichts bekannt. Es handelt sich hierbei um einen Helm in amerikanischer Form mit einem klaren Klappvisier. Vorne auf befindet sich ein stark abgenutzter Aufkleber, auf welchem ebenfalls das Logo der Berufsfeuerwehr Lissabons und die Aufschrift "RSB" wie beim vorhergehenden Helm zu erkennen sind.


Kunststoffhelm mit Visier, 1980er

Seit den 1980ern wurden die baugleichen Helme wie zuvor, Hersteller Fardequipa, in weiß von Führungskräften ("Chef" und "Subchef") verwendet. Auch hier ist ein Visier vorhanden. Die Helme dieses Typs waren bis in die späten 1990er in Dienst, bevor sie vom Rosenbauer Heros abgelöst wurden.

 


Kunststoffhelm, Almocageme

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Dieser Helm, der laut Aufschrift in der Region "Almocageme" genutzt wurde, scheint ein Paradehelm oder Helm einer Führungskraft gewesen zu sein. Darauf deutet das kunstvolle Frontemblem und die goldene, am Kamm befestigte Kordel hin. Das Innenleben scheint neuwertig zu sein und ist aus Leder. Das prunkvolle Frontemblem zeigt einen Adler, auf dessen Brust ein Wappen mit Burgzinnen, einem Turm, Sternen, Monden und gekreuzten Äxten zu sehen ist. Darunter ist der Schriftzug "Almocageme" eingraviert.


Schirmmütze

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Diese Schirmmütze weist sehr aufwendige, goldene Verzierungen auf und wurde bei der Feuerwehr in Portugal wohl von einem ranghöheren Funktionsträger getragen. Leider ist hierzu nichts näheres bekannt.

 


MSA Gallet, Porto, Mannschaft, 2000

Auch heute verwendet die Feuerwehr in Porto noch den Gallet, jedoch in aktueller Version (XF). Dieses Modell (F1) war der direkte Vorgänger, der ab ca. 2000 im Einsatz getragen wurde. Wie üblich kennzeichnet die schwarze Farbe einen Mannschaftsdienstgrad. Auf der goldenen Frontplatte ist der Aufkleber der Feuerwehr Porto vorhanden. Die Personalnummer ist in rot auf die Helmschale aufgeklebt. Weiterhin sind goldbedampftes Gesichts- und klares Augenschutzvisier vorhanden.


MSA Gallet XF, Porto, Mannschaft, 2016

Die Feuerwehr der Stadt Porto nutzt heute moderne Helme des Typs "Gallet XF" aus dem Hause MSA. Das neueste Modell der Gallet-Reihe wird seit 2015 produziert und verfügt neben Goldvisier und Augenschutzbrille über ein integriertes LED-Modul: ein links und rechts am Helm befestigtes Licht, das den direkten Arbeitsbereich des Trägers beleuchten soll. Schwarze Helme werden in Porto von den Mannschaftsdienstgraden getragen. Die Helme verfügen über eine goldene Frontplatte mit einem Aufkleber mit dem Logo der Feuerwehr Porto.


MSA Gallet XF, Porto, Offizier, 2017

Führungsdienstgrade/Offiziere der Feuerwehr Porto tragen heute ebenfalls den "Gallet XF" des Herstellers MSA, jedoch in weiß mit silbernen Reflexstreifen auf der Rückseite. Auch diese Helme verfügen neben Goldvisier und Schutzbrille über das integrierte Lichtmodul und das Logo der Feuerwehr auf der goldenen Frontplatte. Der Name des Trägers steht links außen auf der Helmschale.


RUMÄNIEN


Kunststoffhelm aus Rumänien, 1979

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Kunststoffhelm aus Rumänien, 1979

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Dieser Kunststoffhelm vom Hersteller ERGON, Typ VEL II, wurde laut Prägung 1979 hergestellt. Laut Informationen des Vorbesitzers kam dieser Helm in Rumänien zum Einsatz. Ob die Frontkennzeichnung original ist, kann leider nicht mehr gesagt werden. Selten ist bei diesem Helmtyp die rote Farbe. In weiß waren diese Helme im Raum Slowakei/Rumänien öfter anzutreffen. Der Helm verfügt über einen schwarzen Kunststoffkamm sowie einen Nackenschutz aus Leder.


Kunststoffhelm aus Rumänien, 1987

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Dieser weiße Kunststoffhelm mit Visier und großem Nackenschutz aus Leder wurde von rumänischen Feuerwehren getragen. Welcher Helmtyp heute zum Einsatz kommt, ist leider nicht bekannt. Vorne ist ein großer roter Stern angebracht. Dieses Exemplar ist in fast neuwertigem Zustand.


Glasfaserhelm aus Rumänien, ca. 1980er Jahre

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Einfacher Helm aus Glasfasermaterial, vermutlich im Zeitraum der 1980er Jahre in Rumänien getragen. Leider ist nicht mehr bekannt. Möglicherweise wurden diese Helme von Bahnfeuerwehren verwendet.


Feuerwehrhelm aus Rumänien, ca. 1980er Jahre

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Hierbei handelt es sich um den selben Helm wie den zuvor genannten.


Glasfaserhelm aus Rumänien, ca. 1980er-1990er Jahre

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Dieser Helm befindet sich leider in eher schlechtem Zustand, war aber einer der weitest verbreiteten Modelle bei den Feuerwehren in Rumänien. Die Form erinnert leicht an den Dräger Gallet, es handelt sich jedoch um ein weit einfacheres Modell mit sparsam gestaltetem Filz-Innenleben. Zwei Bohrungen lassen vermuten, dass dieser Helm einmal über ein Visier verfügt hat, das aber leider nicht mehr vorhanden ist.


Glasfaserhelm Militärfeuerwehr, ca. 1990er Jahre

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Schwarzer Glasfaserhelm einer Miltiärfeuerwehr aus Rumänien mit goldenem Frontabzeichen. Der Helm ist im großen und ganzen sehr schlicht gehalten. Über genauen Einsatzort und -zweck ist leider nichts bekannt.


SCHWEDEN


Feuerwehrhelm aus Schweden, 1940er Jahre

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Schwedischer Feuerwehrhelm aus den 1940er-Jahren. Der Helm ist in seiner Grundform dem deutschen Wehrmachtshelm sehr ähnlich, jedoch unterscheidet er sich in Details, zum Beispiel ist der Absatz der Vorderkante zur Seite hin halbrund und nicht scharf eckig, wie beim deutschen Modell. Unter dem Kamm ist eine Lederauflage montiert. Im Innenhelm, zwischen Kopfspinne und Helmschale, ist ein Isolationspolster eingelegt, das vermutlich als Kälteschutz diente. Um die Ohren warm zu halten, sind im Innenhelm zwei Lederlappen integriert. Frontseitig am Helm befindet sich ein kleines, goldenes Abzeichen, das einen Feuerwehrhelm zeigt.


Stahlhelm, Fa. Brissmann, 1950er

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Bevor die später gezeigten Helme aus Glasfaser aus dem Hause Brissmann in den Vertrieb gingen, gab es dasselbe Modell auch schon aus Stahl. Die Reste eines Aufklebers im Helm weisen auf den Hersteller "Brissmann Brandredskap Halmstad" hin. Ursprünglich außen am Helm offenbar vorhandene Aufkleber wurden später entfernt. Der Innenhelm ist noch intakt und vorhanden und unterscheidet sich in der Anzahl der "Lederlappen" vom späteren Modell aus Glasfaserkunststoff.


Glasfaserhelm aus Schweden, 1990

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Die Feuerwehr im schwedischen Berglagen trugen Helme aus einer speziellen, feuerfesten Glasfaser mit fest in der Form integriertem Kamm, Gummistoßkante und zwei Metallbügeln, die vermutlich eine Art Visierhalterung darstellen. Vorne an der Stirnseite ist das Emblem der "bergslagens räddningstjänst" (Berglagens Feuerwehr) aufgeklebt. Baujahr des Helmes laut Innenettikett 1990.


Glasfaserhelm aus Schweden, ca. 1970-1980

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Helm aus Glasfaserverbundmaterial in der für Schweden typischen Form. Dieser Helm wurde vom Rettungsdienst in Boxholm verwendet und dürfte aus den 1980er Jahren stammen.


Glasfaserhelm aus Schweden, ca. 1970-1980

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Bei diesem Helm handelt es sich um den gleichen Helm wie den zuvor gezeigten, lediglich mit einer anderen Nummer (5) und einem anderen Frontabzeichen, das auf die Zugehörigkeit des Trägers zum Rettungsdienst der Stadt Nybrö hinweist. Der Helm dürfte aus den 1970er-1980er Jahren stammen.


SCHWEIZ


Feuerwehrhelm aus Messing, Schweiz, ca. 1880-1920

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Um die Jahrhundertwende trugen die schweizer Feuerwehren weitestgehend diesen Messinghelm, lackiert in schwarz mit umlaufendem roten Streifen. Die gleiche Ausführung gab es auch noch ohne Lackierung. Vorne am Helm befindet sich das "schweizer Kreuz", oben auf ein Kamm. Das Innenfutter ist noch vorhanden. Insgesamt befindet sich der Helm leider in sehr gebrauchtem Zustand.


Feuerwehrhelm aus Messing, Schweiz, ca. 1880-1920

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Neben der bekannten Farbgebung in schwarz, rot und grün (innen) waren baugleiche Messinghelme ab ca. 1880 auch in "natura", also in ihrem unbehandelten Messingglanz im Umlauf. Dieses Exemplar ist leider am Kamm leicht beschädigt, außerdem wurden am unteren Rand später Löcher gestanzt, vermutlich um den Helm irgendwo aufhängen zu können. Außerdem ist der Helm teilweise mit einem Klarlack lackiert, wodurch starke Unterschiede in der Farbgebung deutlich werden. Es soll versucht werden, den Klarlack zu entfernen und den Helm dann ordentlich zu polieren. Bis dahin bleibt der Helm leider in diesem mittelmäßigen Zustand.

 


Feuerwehrhelm aus Leder, Schweiz, ca. 1890

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Diese Feuerwehrhelme wurden in der Schweiz speziell für Elektriker bei den Feuerwehren hergestellt. Der Unterschied zu anderen Helmen war der, dass diese Helme komplett aus Leder gebaut wurden. Auch der Kamm ist metallfrei. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Helme sollen nichtleitend sein. Frontseitig wurde ein entsprechendes Logo, das Blitze als Symbol für den Strom und das Schweizer Kreuz beinhaltet, aufgemalt.


Stahlblechhelm, ca. 1910

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Die preisgünstigere Alternative zum Messinghelm war Anfang des 20. Jahrhunderts der Feuerwehrhelm aus Blech, jedoch in diesem Fall mit (leider lädiertem) Messingkamm und Messingeinfassung am Schirm. Der Kinnriemen aus Leder wird von zwei Knöpfen mit Löwenköpfen gehalten. Die Farbgebung entspricht der der früheren Messinghelme in schwarz mit rotem Ring. Innen ist der Helm grün gestrichen. Links und rechts ist je ein Lüftungsloch in der Helmschale vorhanden. Das Innenleben aus Leder ist bei diesem Exemplar noch vorhanden und sehr gut erhalten.


Messinghelm, ca. 1910

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Betriebsfeuerwehr der schweizer Bundesbahn, ca. 1930

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Die Betriebsfeuerwehr der Schweizer Bundesbahn trug ab den 1930er Jahren diese Helme aus Blech, die den später typischen Helmen der schweizer Feuerwehr schon sehr ähnlich war. Die eigentümliche Form dieser Helme wird auch "Florentiner Form" genannt. Der Helm verfügt zur Unterscheidung zu den kommunalen Feuerwehren über eine blaue Lackierung und einen angedeuteten Kamm.


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Schweiz, ca. 1950-1970

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Standartform der Schweizer Feuerwehrhelme von 1950-1970. Die Helme entsprechen in ihrer Form den ehemaligen Militärhelmen. Eher selten ist die, wie bei diesem Helm, weiße Lackierung. Meist waren die Helme in Schwarz gehalten. Zusätzlich wurde oben ein roter Streifen montiert, dessen Bedeutung nicht bekannt ist.


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Schweiz, ca. 1950-1970

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Baugleicher Helm wie der zuvor gezeigte, allerdings in der häufiger anzutreffenden schwarzen Farbgebung. An der Front befindet sich ein Emblem in den Farben blau/weiß. Über dem Emblem ist eine goldene Axt angebracht.


Helme des Zivilschutzes, Schweiz, ca. 1950-1970

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Für den Zivilschutz wurden in der Schweiz ab den 1950er Jahren baugleiche Helme wie für die Feuerwehren, jedoch in gelber Lackierung angeschafft. Hierbei gab es verschiedene Typen mit kleineren Abweichungen, die allerdings alle die selbe, typische Grundform aufweisen. In der Sammlung befindet sich ein stärker gebrauchter Helm sowie ein nahezu neuwertiger, vermutlich nie im Einsatz getragener Helm.


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Schweiz, ca. 1950-1970

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Standartform der Schweizer Feuerwehrhelme von 1950-1970. Dem an der Frontseite angebrachten Wappen zufolge handelt es sich vermutlich um einen Helm der Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich.


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Schweiz, ca. 1950-1970

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Auch bei diesem Helm handelt es sich um einen Aluminiumhelm in der klassischen Schweizer Form, dieses mal weiß lackiert mit einem kleinen Schweizer Kreuz auf der Stirnseite. Näheres ist leider nicht bekannt.


Feuerwehrhelm aus Aluminium, Schweiz, ca. 1950-1970

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Feuerwehrhelm aus Aluminium, Schweiz, ca. 1950-1970

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Diese Feuerwehrhelme wurden vorwiegend von Berufsfeuerwehren in der Schweiz getragen. Die Helme bestanden meistens aus Stahl nach der Form der ehemaligen Militärhelme, Aluminium wurde eher selten verwendet. Ein Kamm -wie bei diesem Exemplar- war auch nur selten vorhanden. Dazu gehört ein langer Lederlappen als Nackenschutz, der mit Druckknöpfen an der Rückseite des Helmes eingeknöpft wurde.


Kunststoffhelm Schweiz, Fa. TELED, ca. 1983

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Diese Helme in "lemongelb" vom Hersteller TELED waren lande Zeit die weitest verbreitete Standartform, die bei zahlreichen schweizer Feuerwehren verwendet wurde. Der Helm verfügt über ein Klappvisier und erinnert in seiner Form etwas an amerikanische Helme. Ein früher angebrachter Nackenschutz wurde leider herausgetrennt, lediglich kleine Reste weisen noch darauf hin, dass dieser einst vorhanden war.


Feuerwehrhelm aus der Schweiz, ca. 2000

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Diese roten Dräger Gallet-Helme wurden in der Schweizer Gemeinde "Krähenbühl" getragen. Die Mannschaft war mit einer schwarzen Frontplatte ausgestattet, während der Kommandant eine goldene Platte trug. Der Helm verfügt über ein klares Visier und hinten wurde ein Karabiner angebracht, um den Helm zum Beispiel an der Schutzkleidung befestigen zu können.


Feuerwehrhelm aus der Schweiz, ca. 2000

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Feuerwehrmütze "Schiffchen"

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SERBIEN


Kunststoffhelm aus Serbien, 1982

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Serbischer Feuerwehrhelm aus schwarzem Kunststoff mit Klappvisier. Der Helm ist Baujahr 1982 und sehr einfach gehalten. Das Innenleben ähnelt dem eines Bauhelmes. Vorne ist das Frontemblem als einfacher Aufkleber ausgeführt. Der Hersteller ist laut Innenprägung "VIPLAM DOMZALE".


SLOWAKEI


Feuerwehrhelm aus Kunststoff, Slowakei, ca. 1979-2010

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Die slowakische Feuerwehr trägt diese Kunststoffhelme. Die weißen Helme haben oben aufgesetzt einen schwarzen Kamm, ebenfalls aus Kunststoff, der vorne in ein goldenes Frontschild übergeht, dessen vier Felder individuell beschriftet werden können. Hinten ist ein großer Nackenschutz, der bis über die Ohren reicht, angebracht.


Feuerwehrhelm aus Kunststoff, Slowakei, ca. 1983

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Dieser Kunststoffhelm stammt von der Fa. ERGON, Typ "VEL II", und wurde 1983 hergestellt. Der Helm verfügt vorne über eine Öse, in die eine Ortsbezeichnung eingehängt werden kann (siehe "Dänemark"). Weiterhin ist ein Nackenschutz aus Leder vorhanden.


SPANIEN


Lederhelm, Mallorca, ca. 1930er Jahre

Dieser Helm aus Leder stammt von der spanischen Insel Mallorca und wurde dort etwa in den 1930er Jahren getragen. Die Einfassung rundherum sowie der Kamm und das Frontemblem sind aus Messing. Der Kamm beginnt ungewöhnlich weit hinten am Helm. Das Emblem zeigt einen brennenden Turm sowie zwei gekreuzte Äxte und zwei Schläuche mit Strahlrohren.


Stahlhelm mit Messingkamm, ?

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Hierbei handelt es sich um einen Stahlhelm in der Grundform des deutschen DIN-Helmes, welcher mit einem Messingkamm versehen ist und an der Stirnseite ein sehr aufwendig gestaltetes Emblem aufweist. Der Helm kam ab den 1970er Jahren in der Provinz Madrid zum Einsatz. Leider hat der Helm mehrere kleine Dellen, die jedoch nicht weiter ins Gewicht fallen. Die Helme wurden im Brandeinsatz häufig um ein Gittervisier ergänzt, das mittels Stahlfeder am Helm fixiert wurde (wie beim bekannten DIN-Helm).


Kunststoffhelm aus Spanien, 1980er Jahre

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Dieser Helm hat eine besondere Form, die an die deutsche traditionelle DIN-Form erinnert, jedoch im Nackenbereich verlängert wurde. Der Kamm ist in die Helmschale direkt integriert. Der Helm ist komplett aus Glasfasermaterial gefertigt und verfügt über ein Innenleben, das auch an den deutschen DIN-Helm erinnert. Die relativ leichten Helme wurden zue Waldbrandbekämpfung eingesetzt, dieser Helm stammt aus der Region um Madrid.


Kunststoffhelm aus Spanien, 1983

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In Spanien wurden Mitte der 1980er Jahre unter Anderem rote Helme der Firma MSA "fire cap" getragen. Der Helm in klassischer US-Form verfügt über ein Klappvisier und einen kurzen, einfach gehaltenen Nackenschutz aus Stoff. Das Innenleben ähnelt stark dem eines Bauhelmes. Die Prägungen im Inneren (Hersteller, Anschrift, Baujahr) sind alle auf spanisch ausgeführt. Leider fehlt eine der beiden Rädelmuttern, mit denen das Visier festgestellt wird.


Glasfaserhelm aus Barcelona, xx?

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Die "Bomberos" in der Stadt Barcelona tragen/trugen diese Feuerwehrhelme vom Hersteller Römer, Typ Galaxy. Die schwarzen Vollschalenhelme verfügen über einen aluminisierten Nackenschutz sowie ein in der Helmschale versenkbares, klares Visier. Auf der Stirnseite ist ein Aufkleber angebracht, der auf die Zugehörigkeit zur Feuerwehr der Stadt Barcelona hinweist. Rund herum ist der Helm zur besseren Sichtbarkeit mit Reflexaufklebern versehen.


Feuerwehrhelm aus Bilbao, 2002

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Die Feuerwehr (spanitsch: "Bomberos") der im Norden Spaniens gelegenen Stadt Bilbao verwendet den weitverbreiteten Gallet-Helm in den Fabren nachleuchtend und gelb. Welche besondere Bedeutung die Farben haben, ist leider nicht bekannt. Der Helm verfügt über eine goldene Frontplatte mit aufgeklebtem Wappen der Feuerwehr sowie über ein goldbedampftes Visier.


MSA Gallet, Teneriffa, 2002

Schwarzer MSA Gallet F1 der Feuerwehr Teneriffa, Baujahr 2002. Der Helm weist deutliche Einsatzspuren auf. Typisch für die spanischen F1-Helme ist das aufgesetzte Abzeichen auf der Frontplatte. Bei diesem Helm ist dieses Abzeichen leider nicht mehr im Original vorhanden, jedoch wurde vom Vorbesitzer ein Replikat mittels Abdruck vom Original hergestellt.


TSCHECHIEN


Stahlblechhelm, ca. 1920er Jahre

Kommandantenhelm aus Tschechien, so in Verwendung um 1920. Der Helm aus Stahlblech wirkt durch seine Vernickelung und die Messingkomponenten - Kamm und Schuppenkette - sowie das Emblem, das das Wappen Tschechiens zeigt, sehr edel. Hersteller dürfte die österreichische Firma Rosenbauer gewesen sein.


Lederhelm, ca. 1920er Jahre

Dieser Helm ist komplett aus Leder gefertigt, selbst der Kamm ist aus Leder und mit der Helmglocke vernäht. Leider löst sich dieser mittlerweile nach über 100 Jahren. Frontseitig ist das Wappen Tschechiens mit dem weißen Löwen auf rotem Grund montiert, siehe auch vorheriger Helm.


Feuerwehrhelm aus Metall, Tschechien, ca. 1930-1950

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Diese Blechhelme wurden in der CSSR genutzt. Sie verfügen über ein kleines Frontemblem. Der Kamm wurde bei diesem Helm später offenbar goldfarben nachlackiert.


Feuerwehrhelm aus Metall, Tschechien, ca. 1930-1950

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Geschenk von Hrn. Hw. Semmet und seiner Haushälterin Frl. Hecht. Helmabzeichen an der Stirnseite fehlt leider. Zustand sonst gut. Leider keine näheren Informationen über genauen Zeitraum o.ä. Wurde in dieser Form bis 1950 eingesetzt. 


Feuerwehrhelm aus Stahl, Tschechien, ca. 1930er

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Diese Stahlhelme, ursprünglich im Militär genutzt, werden als "M30" bezeichnet und verfügen über einen flachen Kamm. Frontseitig ist ein kleines, kunstvolles Emblem angebracht, das in Tschechien weitverbreitet bei den Feuerwehren getragen wurde.


Feuerwehrhelm aus Stahl, Tschechien, ca. 1930er

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Hierbei handelt es sich um einen Stahlhelm, Modell M30, mit Abzeichen der Feuerwehr. Das Innenleben ist noch gut erhalten. Oben auf dem Helm ist ein Kamm montiert.


Feuerwehrhelm aus Kunststoff, Tschechien, ca. 1980er

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Jugendfeuerwehrhelm aus Plastik, Tschechei, ca. 2000-heute

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Diesen Helm bekam ich von einem Komandanten einer tschechischen Feuerwehr bei einem Besuch dort geschenkt. Leider ist das Innenleben etwas defekt. Es handelt sich um einen einfachen Bauhelm, der bei den Jugendfeuerwehren in ganz Tschechien so genutzt wird.


UNGARN


Glasfaserhelm mit Visier, ca. 1980er

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Dieser Helm aus Glasfaserhelm verfügt neben dem umlaufenden Kantenschutz aus Gummi über ein aufgestecktes Klappvisier, welches allerdings abnehmbar ist. Die ausführliche Beschreibung des Helmes ansich siehe nächster Helm.


Feuerwehr "Szeged", Glasfaserhelm, 1980er?

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Feuerwehrhelm, vermutlich aus einer Stadt Namens "Szeged". Der Helm besteht aus einem Glasfasermaterial und ist ringsum mit einer Stoßkante aus Gummi eingefasst. Vorne auf dem silbernen Helm ist vermutlich der Ortsname mit roter Farbe aufgedruckt. Seitlich am Helm befinden sich zwei Aufnahmen für ein Visier, welches allerdings nicht mehr vorhanden ist. Das Innenleben besteht aus Leder und ist eher einfach gehalten. Auf der Helmschale ist eine Art Kreuz erkennbar, das eine ähnliche Funktion erfüllt wie der deutsche Kamm, nämlich eine gleichmäßige Kräfteverteilung im Falle eines Treffers durch herabstürzende Teile auf den Kopf des Trägers.

 


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