Deutschland bis 1933


Messinghelm Württemberger Form - ca. 1860-1880

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Messingfarbener Feuerwehrhelm aus Messing mit leichten Verfärbungen in gutem Zustand mit Monogramm "S" im Stirnabzeichen. Woher der Helm genau stammt, ist leider nicht bekannt. Vorne ist innen ein kleines Schild mit der Aufschrift "J.G. Lieb Söhne Blaubeuren" angebracht, was auf den Hersteller hinweist. Diese Firma wurde 1873 in Biberach gegründet und 1918 nach Blaubeuren verlegt. Da auf dem Schild im Helm schon der neue Firmensitz genannt ist, wurde dieser Helm vermutlich erst nach 1918 produziert.


Messinghelm aus Lingenfeld (Rheinland-Pfalz) - ca. 1870

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Diese Helme trug die einfache Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr im Ort Lingenfeld in Rheinland-Pfalz um 1870. Der Helm wurde vermutlich erst später grau lackiert, an vielen Stellen kommt jedoch die ursprüngliche Messingfarbe darunter zum Vorschein.


Messinghelm aus Lingenfeld, Kommandant - ca. 1870

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Ein wahres Schmuckstück stellt dieser Helm des Kommandanten der oben genannten Feuerwehr dar. Zur Kennzeichnung seiner Führungsposition wurde der Messinghelm mit einem ca. 10cm hohen Spitz versehen, an dessen Ende rot gefärbtes Rosshaar angebracht wurde. Leider wurde auch dieser Helm später grau lackiert. Der Helm ist in einem für sein hohes Alter von immerhin über 140 Jahren in gutem Zustand.


Messinghelm mit Rosshaarbusch, Schwarzwald, ca. 1900

Hierbei handelt es sich um einen sehr edlen Kommandantenhelm aus Villingen im Schwarzwald um 1900. Der Helm wurde vom Urgroßvater des Verkäufers zu dessen aktiver Dienstzeit verwendet, was durch ein Portrait belegt ist. Der Messinghelm ist in gutem Zustand, weist lediglich geringe Beulen, unter Anderem am linken Rand, auf. Auffällig ist die recht hohe Messinghülse, an deren Ende der rote Rosshaarbusch befestigt ist. Weiterhin ist eine Schuppenkette als Kinnriemen angebracht. Frontseitig ist das Wappen der Stadt Villingen montiert.


Lederhelm mit Rosshaarbusch, Bayern, ca. 1900

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Bis zum Inkrafttreten der neuen Verordnung von 1908 durften in Bayern noch die Rosshaarbüsche getragen werden. Hierbei waren weiße Büsche den Vorständen und Kommandanten vorbehalten. Rote Büsche waren Adjutanten zugeordnet. Der Helm ansich ist aus Leder. Der Rosshaarbusch bei diesem Helm wurde später einmal instand gesetzt und durch Kunstfasern ersetzt.


Messinghelm, Regensburg, ca. 1900

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Dieser Messinghelm wurde wohl in Regensburg oder seinen angrenzenden Stadtteilen um 1900 getragen und befindet sich leider in schlechtem Zustand. Der Kamm ist nur angelötet. Das Innenleben fehlt leider komplett.


Messinghelm, ca. 1900

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aDieser Helm wurde um die Jahrhundertwende getragen und wohl nachträglich schwarz lackiert. Er verfügt offenbar noch über das originale Innenleben aus Leder sowie seinen Kinnriemen, dessen Befestigung mit Löwenköpfen versehen sind. Oben auf dem Helm ist ein Kamm vorhanden. Frontseitig findet man ein Emblem, in dem sich der Buchstabe "P" findet.


Messinghelm aus Württemberg - ca. 1875

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Schwarz lackierter Messinghelm in der so genannten Württemberger Form, wie er Ende des 19. Jahrhunderts in diesem Raum weit verbreitet getragen wurde. Vorne ist das Monogramm "P" angebracht, das als Kürzel für die Stadt oder das Dorf steht, in dem dieser Helm getragen wurde. Wo genau das war, wird sich leider nicht mehr feststellen lassen. Für sein Alter in gutem Zustand mit kleineren Dellen und ein paar Kratzern - der 70. Helm in der Sammlung.


Messinghelm aus Bayern - ca. 1880-1900

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Feuerwehrhelm aus Messing, schwarz lackiert, Kamm und Stirnabzeichen Messingfarben. Diese Helme wurden in Bayern Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts getragen. Zustand für sein Alter entsprechend gut.


 Lederhelm aus Bayern/Ingolstadt, ca. 1890-1900

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Vermutlich gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden diese Lederhelme in Ingolstadt von den Feuerwehrleuten getragen. Dieser Helm in relativ gutem Zustand (lediglich kleiner Schaden am Messingkam und fehlendes Frontemblem) wurde 2010 zusammen mit anderen Helmen auf dem Dachboden eines Gerätehauses gefunden und verkauft. Im April 2022 konnte der Helm mit einem passenden Frontemblem aus Messing ergänzt werden.


Lederhelm aus Deutschland, ca. 1890

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Dieser Helm aus Leder hat in seiner langen Lebenszeit auch schon ordentlich gelitten. Viele Kratzer und kleinere Löcher in der Oberfläche zeugen von den gut 130 Jahren, die dieser Helm auf dem Buckel hat. Selten noch vorhanden ist der Ledernackenschutz hinten am Helm, den dieser hier noch hat. Das ursprünglich vorhandene Schild vorne am Helm wurde den Abdrücken nach entfernt und die Löcher dessen Befestigung verschlossen. Das Emblem mit Monogramm vorne am Helm wurde also erst später angebracht.


Lederhelm aus Bayern - ca. 1900

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Leider befindet sich dieser Helm in schlechtem Zustand. Vermutlich bayrischer Helm, besonders dort wurden bis ca. 1930 häufig Lederhelme nach militärischem Vorbild, häuftig sogar tatsächlich ausrangierte Militärhelme, bei den Feuerwehren genutzt und rot lackiert. Dieser Helm wurde in einer Scheune gefunden und war einer der ersten historischen Helme meiner Sammlung.


Messinghelm aus Bayern - Raum Regenstauf, ca. 1900

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Dieser Messinghelm in typischer Form für den bayrischen Raum um 1900 stammt aus dem Bereich Regenstauf, Landkreis Regensburg. Näheres ist leider nicht bekannt.


Messinghelm aus Bayern/Ingolstadt, ca. 1900

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Messinghelm in der um 1900 getragenen Ausführung einer Freiwilligen Feuerwehr in Ingolstadt. Der Helm wurde 2010 zusammen mit anderen Helmen auf dem Dachboden des Gerätehauses gefunden und verkauft. Guter Zustand.


Messinghelm aus Bayern/Ingolstadt, ca. 1900

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Messinghelm, vermutlich um 1900 herum bei einer Freiwilligen Feuerwehr in Ingolstadt so in Gebrauch. Silberner Helm mit goldemen Kamm und goldenen Löwenköpfen, an denen die Kinnriemen befestigt sind. Guter Gesamtzustand.


Lederhelm der FFW Ottenthal - ca. 1900

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Feuerwehrhelm aus Messing, mit schwarzem Leder überzogen, mit Kamm und großem Frontemblem aus Messing mit der Aufschrift "FREIWILLIGE FEUERWEHR OTTEHTHAL". Der Kinnriemen wird von zwei Löwenköpfen gehalten. Der Helm dürfte um 1900 getragen worden sein und befindet sich in mittelmäßigem Zustand.


Messinghelm aus Bayern, Amberg (Oberpfalz) - ca. 1900

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In Amberg waren bei der Freiwilligen Feuerwehr etwa um die Jahrhundertwende diese Messinghelme mit aufgesetztem Kamm im Einsatz. Der Helm wurde 2021 von einem Trödelhändler in Regensburg gekauft. In die Helmglocke, die leider nicht mehr über ihr Innenleben verfügt, ist in Schreibschrift ein nicht mehr lesbares Wort, vermutlich der Name des ehemaligen Trägers, sowie der Stadtname "Amberg" geschrieben. Der Helm besteht aus mehreren Teilen, so ist zum Beispiel der Kamm auch aufgesetzt.


Messinghelm aus Bayern - ca. 1908

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Dieser Messinghelm, wohl nach Vorschrift von 1908, dürfte aus dem Nürnberger Raum stammen, wurde zumindest dort erworben. Der Helm wurde poliert und verfügt über sein originales Innenleben. Der Kamm ist fest in die Helmglocke integriert und nicht extra aufgesetzt. Der Helm ist insgesamt in sehr gutem Erhaltungszustand und weist nur wenige Dellen auf. Der Kinnriemen ist vollständig, jedoch leider gerissen.


Messinghelm aus Württemberg - ca. 1908

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Dieser Messinghelm ist in der "Württemberger Form" mit aufgesetztem Kamm ausgeführt, der leider schon ordentlich gelitten hat im Laufe der über 100 Jahre. Insgesamt präsentiert er sich aber für sein Alter in gutem Zustand. Frontseitig ist eine Plakette mit einem Buchstaben, der meist für einen Ort stand, angebracht. Diese Plakette, häufig auch "Monogramm" genannt, beinhaltet in diesem Fall den Buchstaben "J" in altdeutscher Schrift. Ein Innenleben ist nicht mehr vorhanden, jedoch die Reste einer Plakette, die auf den Hersteller "J.G. Lieb, Biberach" hinweisen. Die Firma wurde 1873 gegründet und 1918 nach Blaubeuren verlegt, sodass das Produktionsdatum dieses Helmes auf diesen Zeitraum eingegrenzt werden kann.


Messinghelm aus Württemberg - ca. 1908

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Auch dieser Helm stammt aus der Produktion "J.G. Lieb" mit Standort noch in Biberach, also vor 1918 gefertigt. Der Messinghelm war in grundsätzlich gutem Zustand, jedoch sehr stark angelaufen und mit zwei dicken Dellen auf der rechten Seite. In mühsamer Arbeit habe ich die Dellen wieder entfernt und den Helm in seinen jetzigen, glänzenden Zustand versetzt. Lediglich oben im Kamm befindet sich leider noch eine Delle. Das Innenleben aus Leder ist noch vorhanden.


Messinghelm aus Bayern - ca. 1908

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Der Messinghelm in der Standartform der bayrischen Feuerwehren nach einer 1908 erlassenen Vorschrift ist in mittelmäßigem Zustand mit vielen Dellen, für sein Alter aber durchaus akzeptabel.


Messinghelm aus Bayern - ca. 1908

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Messinghelm aus Süddeutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts, so verwendet bis ca. in die 1930er Jahre neben Lederhelmen. Ab den 1930er Jahren wurden die alten Messing- und Lederhelme, vor allem letztere waren oft ausgesonderte Militärhelme, durch die Stahlhelme nach Vorschrift von 1934 ersetzt.


Lederhelm aus Hessen - ca. 1920

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Hierbei handelt es sich um einen Lederhelm, der wohl um 1920 herum im Bereich Hessen eingesetzt wurde. Der Helm ist mit Messingteilen besetzt, so zum Beispiel der Kamm und ein Kantenschutz im vorderen Bereich. Stirnseitig ist ein großes Emblem montiert, auf dem der Schriftzug mit dem Feuerwehrleitspruch "Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr!" zu lesen ist. Das Innenleben ist auch noch vorhanden, wenn auch nicht mehr ganz intakt. Auf der rechten Seite fehlt der Knopf zur Befestigung des Kinnriemens. Insgesamt ist der Helm sehr gut erhalten.


Messinghelm, "Ulmer Form", ca. 1930er Jahre

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Dieser Messinghelm in so genannter Ulmer Form wurde während der Zeit des Deutschen Reiches um 1930 getragen. Der Helm ist in eher schlechtem Zustand, weist viele Dellen auf, außerdem löst sich im hinteren Bereich der Blechschirm.


Lederhelm, Bayern, bis ca. 1918

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Die Form dieses Helmes wurde als "Bayern normal" bezeichnet. Es handelt sich dabei um einen schwarzen Lederhelm mit Kamm aus Messing über die gesamte Helmlänge, welcher bei diesem Helm leider schon rissig ist. Kinnriemen und Innenleben aus Leder sind gut erhalten. Der Schirm des Helmes ist mit einer Messingkante eingefasst, die bei diesem Exemplar leider schon stark mitgenommen ist. Innen ist an einer Niete ein Schild des Herstellers angebracht, das auf die Firma "J.G. Lieb, Biberach/Riss" verweist. Der Helm wurde demnach noch am alten Standort der Firma produziert, ehe dieser 1918 nach Blaubeuren verlegt wurde.


Deutschland während des 2. WK


Stahlhelm Feuerschutzpolizei - ca. 1943

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Auch in Regensburg wurde ab 1938 die Berufsfeuerwehr zur "Feuerschutzpolizei". Die Einsatzkräfte trugen eine grüne Uniform und dazu einen schwarzen Stahlhelm mit scharfkantigem Absatz seitlich am Helm. Das Nackenleder ist leider nicht mehr vorhanden. Links am Helm ist der sogenannte Polizeiadler, eingefasst mit einem silbernen Rand, und rechts das Hakenkreuz auf weißem Grund angebracht. Diese Kennzeichnung war üblich für die Kräfte der Feuerschutzpolizei. Bei diesem Helm ist der Kamm aus Aluminium noch vorhanden, in späteren Kriegsjahren wurde dieser aus Gründen der Materialknappheit demontiert und die entstandenen Löcher mit Blindnieten verschlossen. Das Innenleben ist noch vorhanden und in gutem Zustand.


Stahlhelm Fliegerhorstfeuerwehr - ca. 1938-1945

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Die Fliegerhorste der Wehrmacht unterhielten eigene Feuerwehreinheiten, sogenannte Feuerschutztruppen. Am Fliegerhorst Obertraubling (heute Stadt Neutraubling) wurde der ehemalige Träger dieses Helmes eingesetzt. Die Helme dieser Fliegerhorstfeuerwehren waren wie üblich vom Typ M34, jedoch ohne Kamm. Die Helme waren auch schwarz lackiert, hatten jedoch einen weißen, oft floureszierenden umlaufenden Streifen, der händisch aufgemalt wurde. Das Abzeichen rechts zeigt die Farben schwarz-weiß-rot. Auf der anderen Seite ist nicht, wie zunächst für Feuerwehren vorgeschrieben, ein weißes großes Hakenkreuz angebracht, sondern das Wappen der Luftwaffe, da diese die Liegenschaften der Fliegerhorste verwaltete.


Stahlhelm M 1934 - ca. 1934-1945

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Mit Anordnung vom 3.5.1934 waren bei Feuerwehren in Deutschland ab genanntem Datum ausschließlich diese Feuerschutzhelme mit scharfkantigem Absatz zu tragen. Hierbei handelte es sich um Stahlhelme, die mit einem Aluminiumkamm ausgerüstet waren. Dieser Kamm wurde bei vielen Helmen, so auch bei diesem hier, später entfernt und die dadurch entstandenen Löcher mit Blindnieten verschlossen. Die Gründe dafür waren Materialmangel in der Rüstungsindustrie und die glänzende Farbe, die den Helm für den Feind sichtbarer machte. Die Helme aus Stahl waren glänzend schwarz lackiert. Links war der "Polizeiadler", rechts das Hakenkreuz in weißem Kreis auf rotem Grund angebracht. Nach dem Krieg wurden die Embleme aus Angst vor den Besatzungsmächten von vielen Feuerwehrleuten abgekratzt oder übermalt. Bei diesem Helm wurde nicht ordentlich gekratzt, so dass noch ca. 90% der Originalfarbe vorhanden ist. Ein seltener Zeitzeuge aus dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte.


Stahlhelm M 1934 - ca. 1934-1945

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Auch dieser Helm ist ein "M34", gefertigt aus Stahlblech. Links und rechts am Helm sind je zwei Lüftungsöffnungen vorhanden, die je wiederum aus 7 kleinen Löchern bestehen. Zur Unterscheidung: Beim Stahlhelm des Militärs ist jeweils nur ein Lüftungsloch vorhanden. Ringsherum um die Helmkante ist eine Bördelung vorhanden. Weiterhin ist der Absatz seitlich am Helm im Gegensatz zu den späteren Modellen (M43 ff.) "scharfkantig" ausgeführt. Oben am Helm ist ein Kamm aus Aluminium und hinten ein Nackenleder montiert. Fehlende Abzeichen sollen zeitnah durch Replika ersetzt werden.


Stahlhelm M 1934 - ca. 1934-1945

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Hierbei handelt es sich um eine Helmschale eines deutschen Stahlhelmes mit scharfkantigem Ansatz im Schläfenbereich, vermutlich Modell M1934 in schwarz mit Aluminiumkamm. Der Kamm ist mit einem dünnen Lederband eingefasst. Leider fehlt bei diesem Exemplar das Innenteil aus Leder. Links und rechts in der Helmschale sind Lüftungslöcher in das Blech gestanzt. Ehemals vorhandene Abzeichen wurden entfernt.


Metallhelm aus Bayern - ca. 1934-1970

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Dieser Feuerwehrhelm aus Metall stammt von einer bayrischen Feuerwehr und entspricht dem deutschen Wehrmachtsstahlhelm M1934 mit dem zum Nackenleder hin scharfkantigen Absatz, wie er ab 1934 für die Feuerwehr vorgeschrieben war. Der Helm verfügt außerdem über einen Aluminiumkamm (bei Führungsdienstgraden musste dieser golden sein) und über das Wappen der bayrischen Feuerwehren auf der Stirnseite (auch dieses war bei Führungskräften golden ausgeführt). Leider ist dieses Exemplar in mittelmäßigem Zustand.


 Metallhelm aus Wulkersdorf (Lkr. Regensburg) - ca. 1934-1970

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Zu diesem Helm habe ich einen sehr persönlichen Bezug: Es war der, den mein Opa während seiner aktiven Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Wulkersdorf getragen hat. Der Helm, vermutlich ein M1934 mit Aluminiumkamm, wurde später (nach Kriegsende) rot lackiert. Im Innenfutter ist noch ein Stempel der FFW Wulkersdorf sowie mit Kugelschreiber vermerkt der Name des Vorbesitzers, bevor ihn mein Opa bekommen hatte. Sehr guter Gesamtzustand.


Metallhelm (West-)Deutschland - ca. 1935-1970

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Erworben auf der Fire Engineering 2006 in Köln aus Sammlungsauflösung einer Privatperson. Zustand mittelmäßig (Lack blättert zum Teil ab; Kamm ist an einer Stelle gebrochen). Helm mit Kamm aus Aluminium, Nachfolger des dt. Wehrmachtshelmes M1943, getragen in dieser Form bis ca. 1970 in ganz Deutschland. Bei Führungsdienstgraden war der Kamm in gold gehalten.


Aluminiumhelm der Feuerlöschpolizei, Deutschland - ca. 1935-1970

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Ähnlicher Helm wie der zuvor gezeigte. Dieser Aluminiumhelm war, laut Vorbesitzer, bei der Feuerlöschpolizei - dem Vorläufer der heutigen Feuerwehr, als diese noch der Polizei unterstand - im Einsatz. Die Bedeutung der beiden umlaufenden Streifen, grün und weiß, ist nicht bekannt, vermutlich handelt es sich dabei um ein Dienstgradabzeichen oder ähnliches. Der Helm mit Nackenschutz und Kamm ist in gutem Gesamtzustand.


Metallhelm (Luftschutz) aus Regensburg - ca. 1938

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Dieser "einteilige Blechhelm" nach Vorschrift von 1938 wurde von den Kräften des Luftschutzes getragen. Laut Vorbesitzer stammt dieser Helm aus Regensburg. Der schwarze Helm aus Blech verfügt über je zwei Lüftungsöffnungen an den Seiten, wobei jede davon wiederum 7 kleine Löcher besitzt. Das Innenleben ist noch komplett vorhanden, insgesamt macht der Helm einen nahezu ungenutzten Eindruck. Hinten im Schirm befindet sich der Vermerk "Vertrieb genehmigt gemäß §8 Luftschutzgesetz, Kopfweite 57, Höchstpreis 8,50RM".


Metallhelm (Luftschutz) aus Deutschland/Ingolstadt - ca. 1938

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Luftschutzhelm aus Metall, Modell M38, näheres siehe nächster Helm. Auch dieser Helm wurde, wie so oft, nach dem Krieg rot überlackiert und weiter verwendet. Dieser Helm wurde so in Ingolstadt getragen, wo er zusammen mit anderen Helmen 2010 auf dem Dachboden eines Gerätehauses gefunden und verkauft wurde. Irgendjemand hatte die rote Farbe an der Front vorsichtig abgeschliffen, sodass darunter das Emblem des Luftschutzes, mit den beiden Flügeln, dem LUFTSCHUTZ-Schriftzug und dem Hakenkreuz (sehr undeutlich und auf Bildern zensiert!) zum Vorschein kam und nun wieder sichtbar ist.


Metallhelm (Luftschutz) aus Deutschland - ca. 1938

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Luftschutzhelm aus Metall in dreiteiliger Auführung, Modell M38. Diese Helme wurden für den Luftschutz gefertigt und getragen und nach dem Krieg auch für die Feuerwehr genutzt, da nichts anderes vorhanden war. Zu diesem Zweck wurden die Helme -wie dieses Exemplar- oftmals rot überlackiert. Im Inneren ist noch der Vermerk "Freigegeben zum Vertrieb nach dem Luftschutzgesetz" unter dem Lack zu erkennen.


Stahlhelm aus Bayern/Ingolstadt - ca. 1940

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Dieser Feuerwehrhelm, vermutlich Typ M35, wurde so bei einer Freiwilligen Feuerwehr in Ingolstadt getragen. Er ist in dunklem Rot, wie häufig anzutreffen in Bayern, lackiert und verfügt über einen Aluminiumkamm und an der Front über das Emblem der bayrischen Feuerwehren. Der relativ schwere Helm aus Stahl wurde 2010 auf einem Dachboden in einem Gerätehaus gefunden und verkauft und befindet sich in gutem Zustand.


Stahlhelm aus Bayern ab 1944

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Diese Stahlhelme entsprechen der "Gladiatorform" wie schon vorher gezeigt, bestehen jedoch im Gegensatz zur "dreiteiligen Form" aus einem Stück und verfügen über einen aufgesetzten Kamm. Die rote Farbgebung war vor allem für Bayern typisch und kennzeichnete dort die Mannschaftsdienstgrade, Kommandanten trugen weiße Helme.


Stahlhelm aus Deutschland - bis 1945

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Ehemaliger Stahlhelm, vermutlich M35 o.Ä., später als Feuerwehrhelm verwendet. Nach Kriegsende 1945 mussten alle schwarzen Feuerwehrhelme mit der Aufschrift "CIVIL FIRE SERVICE FEUERWEHR" beschriftet werden, was meist handschriftlich geschah, um die Feuerwehrmänner für die Besatzungsmächte als solche erkennbar zu machen und eine Verwechslung mit Soldaten auszuschließen. Leider hat der Helm einige Roststellen, sonst ist er in für sein Alter gutem Allgemeinzustand.

 


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